Hoher Sachschaden Großeinsatz der Feuerwehr bei Brand in Heizkraftwerk
In Frankfurt ist es in einem Heizkraftwerk zu einem Brand gekommen. Ob dadurch auch die Stromversorgung in der Stadt eingeschränkt wurde, war zunächst unklar.
Die Feuerwehr ist am Sonntagvormittag wegen eines Feuers in einem Frankfurter Heizkraftwerk ausgerückt. Auch die Polizei sei im Stadtteil Heddernheim im Einsatz gewesen, sagte ein Sprecher. Gegen 9 Uhr wurden die Löschkräfte alarmiert und trafen bereits wenige Minuten später auf dem Gelände des Kraftwerkes ein. Sie wurden unmittelbar von Kraftwerksingenieuren und Technikern zum Brandort geleitet.
Durch einen technischen Defekt war es in einem Kesselbereich zum Austritt von Wärme und Rauch gekommen. Durch ausgetretenes Öl sei dann ein Folgebrand entstanden, heißt es. Dabei sei auch die Wärmedämmung des Kessels in Brand geraten.
Wegen der hohen Temperaturen gestaltete sich der Einsatz sehr schwierig und die Löschhelfer mussten jeweils nach 30 Minuten abgelöst werden. Dadurch gestaltete sich der Einsatz als sehr personalintensiv. Insgesamt waren 60 Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren aus Heddernheim, Rödelheim und Seckbach und des Rettungsdienstes über vier Stunden lang im Einsatz.
Der Sachschaden wird vorerst auf ca. 200.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde durch das Feuer niemand. Ob die Stromversorgung von dem Brand im Nordwesten der Stadt betroffen war, blieb unklar.
- Nachrichtenagentur dpa
- Feuerwehr Frankfurt am Main: Pressemitteilung vom 4. Juli