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Frankfurt: Auf Balkon gegrillt – sechs Verletzte, drunter drei Kinder


Auch drei Kinder im Krankenhaus
Auf dem Balkon gegrillt – sechs Verletzte

Von t-online, mtt

07.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Feuerwehrleute am Eingang des Hochhauses: Im zwölften Stock hatte jemand auf dem Balkon gegrillt.Vergrößern des BildesFeuerwehrleute am Eingang des Hochhauses: Im zwölften Stock hatte jemand auf dem Balkon gegrillt. (Quelle: 5vision.media)
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Rettungseinsatz im zwölften Stock: Sechs Personen in einer Wohnung klagten über Unwohlsein. Alle mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden – wohl aufgrund einer Kohlenmonoxid-Vergiftung.

In der Nacht zu Freitag ist die Feuerwehr Frankfurt zu einem Einsatz in ein Hochhaus im Stadtteil Sossenheim gerufen worden. Die Bewohner einer Wohnung im zwölften Stock hatten kurz nach Mitternacht den Notruf gewählt, weil es ihnen schlecht ging.

Während der Untersuchung der drei Erwachsenen und drei Kinder löste der vom Rettungsdienstpersonal mitgeführte Kohlenmonoxid-Warner Alarm aus. Alle sechs Bewohner wurden umgehend ins Freie gebracht und anschließend in Kliniken transportiert.

Feuerwehr Frankfurt: Der Wind könnte eine Rolle gespielt haben

Ursache für die offensichtliche Kohlenmonoxid-Vergiftung ist laut Feuerwehr vermutlich ein vorausgehender Grillabend: Auf dem Balkon stand ein nicht gelöschter Holzkohlegrill.

Unklar ist noch, wieso es zu einer erhöhten CO-Konzentration innerhalb der Wohnung kam, obwohl draußen gegrillt wurde. "Wetterlage, Winddruck, undichte Fenster – das könnte alles eine Rolle gespielt haben", sagte ein Feuerwehrsprecher t-online.

Möglich sei auch, dass Wind schon während des Grillens das Kohlenmonoxid in die hochgelegene Wohnung drückte, während eventuell Fenster und Türen offen standen. Aber auch eine ganz andere Ursache sei theoretisch denkbar. Die Polizei ermittle nun und untersuche die Wohnung.

Tückisches Gift: So kann man sich gegen Kohlenmonoxid schützen

Der Rat des Feuerwehrsprechers: "Einen Holzkohlegrill besser immer nach der Benutzung löschen. Und einen Kohlenmonoxid-Warnmelder in der Wohnung zu installieren, ist in jedem Fall auch ratsam."

Das Tückische an Kohlenmonoxid: Man kann das Atemgift nicht sehen, riechen oder schmecken. Wer es einatmet, merkt es also nicht direkt.

Im schlimmsten Fall ist das Gas tödlich. Ansonsten kann es ernsthafte Gesundheitsschäden wie Herzfunktionsstörungen verursachen. Anfangs ähneln die Vergiftungsbeschwerden denen einer normalen Erkältung.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit der Feuerwehr
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