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Pro-Russland-Demo in Frankfurt: Polizei verhindert Autokorso


Mehrere Hundert bei Demo
Polizei verhindert prorussischen Autokorso in Frankfurt

Von dpa, pb

10.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Teilnehmer der prorussischen Demonstration am Opernplatz: Vor Ort gab es auch Gegenprotest.Vergrößern des BildesTeilnehmer der prorussischen Demonstration am Opernplatz: Vor Ort gab es auch Gegenprotest. (Quelle: Kai Pfaffenbach/Reuters-bilder)
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Weniger Teilnehmer als angekündigt sind zur prorussischen Demonstration am Opernplatz gekommen. Ein Autokorso der umstrittenen Demo wurde untersagt – als die Demonstranten dennoch einen solchen bilden wollten, schritt die Polizei ein.

Am Rande einer prorussischen Demonstration in Frankfurt am Main hat die Polizei den Versuch von Demo-Teilnehmern, einen Autokorso zu bilden, gestoppt. Das teilte die Polizei am Nachmittag auf Twitter mit, auch ein Reuters-Reporter berichtete über den Vorfall.

Man habe rund um die Alte Oper am Opernplatz mehrere kreisende Fahrzeuge mit russischen Flaggen festgestellt, deren Weiterfahrt von Polizeibeamten daraufhin unterbrochen worden sei. Dabei habe man den Teilnehmern auch mitgeteilt, dass ein Autokorso in Frankfurt von der Polizei an diesem Sonntag nicht toleriert werden würde.

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Zudem berichtet die Polizei auf Twitter, dass im Demoaufzug Äußerungen auf Russisch wie "Donbass gehört zu Russland" getätigt wurden. Dies begründe den Anfangsverdacht einer Straftat. Am Rande des Zuges standen immer mal wieder Gegendemonstranten. Außerdem sind wohl auch einige "Querdenker" aus Frankfurt gesichtet worden, berichtet ein Fotoreporter vor Ort.

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Der ursprünglich von den Veranstaltern der prorussischen Demonstration angemeldete Autokorso mit 700 Fahrzeugen hatte nach einer Entscheidung der Stadt nicht stattfinden dürfen. Am Mittag versammelten sich auf dem Opernplatz mehrere Hundert Teilnehmer – weniger als vom Veranstalter angekündigt, der 2.000 Teilnehmer angemeldet hatte. Die Demo trägt das Motto "Gegen Hetze und Diskriminierung der russischsprachigen Mitbürger/Gegen Krieg – Für Frieden".

Ähnlich wie bei dem zeitgleich in Hannover stattfindendem Autokorso hat die Stadt Frankfurt mit Blick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine das Tragen bestimmter Symbole und Abzeichen untersagt, etwa Abbildungen mit den Buchstaben V und Z sowie das "Sankt-Georgs-Band". Diese stehen für die russischen Kriegsaktivitäten in der Ukraine.

Frankfurt: Prorussische Demo unter Auflagen gestartet

Verboten wurde, die russischen Aggressionen gutzuheißen sowie den Staat Ukraine, seine Bevölkerung sowie Opfer des russischen Einmarschs zu verunglimpfen.

Auch in Frankfurt hatten mehrere Gruppierungen Gegenkundgebungen organisiert. Auf Plakaten war in Englisch unter anderem zu lesen: "Stoppt Russland", "Kein Gas von Russland" und "Stoppt den Genozid". Ein Bündnis demokratischer Parteien und auch russischer zivilgesellschaftlicher Organisationen riefen zur Aktion "Wir überlassen Frankfurt nicht den Kriegstreibern" auf, um Solidarität mit der Ukraine zu zeigen und für ein Ende des russischen Angriffskriegs einzutreten.

Verwendete Quellen
  • Tweet der Polizei Frankfurt
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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