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Sansibar auf Sylt: So schmeckt es in dem Nobelrestaurant


Nobelrestaurant auf Sylt
Hier feiert Lindner Hochzeit – wie schmeckt's in der Sansibar?

Von Jannik Läkamp, Sylt

Aktualisiert am 09.07.2022Lesedauer: 3 Min.
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Sansibar und Brautpaar: In dem Nobelrestaurant wird die prominente Trauung gefeiert.Vergrößern des Bildes
Sansibar und Brautpaar: In dem Nobelrestaurant wird die prominente Trauung gefeiert. (Quelle: Imago/dpa-Montage)

Schicker geht's auf Sylt nicht: In der Sansibar feiert Christian Lindner seine Hochzeit. Aber: Lohnt sich das? Unser Reporter war da – und ist überrascht.

Wenn man die zwei gekreuzten Säbel sieht, weiß man, dass es teuer wird. Das Kult-Logo der Sylter Sansibar steht vor allem für eines: Luxus. Sei es bei Klamotten, Gewürzen – oder dem Nobelrestaurant selbst. Kein Wunder also, dass Bundesfinanzminister Christian Lindner hier am Samstag seine Hochzeitsfeier abhalten wird. t-online hat die Location vorab in Augenschein genommen.

Ein Besuch der Sylter Sansibar am Freitagabend: Am Samstag wird die Lindner/Lehfeldt-Gesellschaft hier feiern. Abgelegen zwischen den Ortschaften Rantum und Hörnum im Süden der Insel führt ein malerischer Kiesweg zu dem Restaurant – und einen Steinwurf weiter zum Meer.

Auf dem Parkplatz und direkt vor der Sansibar stehen etliche Nobelkarossen. Deren Besitzer sitzen im Restaurant oder genießen einen kleinen Strandspaziergang nach dem Essen. Drinnen herrscht am Freitagabend hektische Betriebsamkeit. Kellner laufen durcheinander, es ist überraschend laut. Fast alle Tische sind besetzt.

In dem Raum, der mit seinem Interieur an etwas zwischen Skihütte und Seemannsheim erinnert, tummeln sich an den Tischen Gäste mit Hemd oder auch bunter Designermode. Sehen und gesehen werden, das ist hier das Motto. Und das alles mit malerischem Meerblick. Trotzdem bleibt man unter sich. Gespräche mit dem Nachbartisch? Undenkbar. Angeregt wird im kleinen Kreis diskutiert, gefeiert und getrunken.

Nur die Kellner unterbrechen immer wieder die Vertraulichkeit. Und die sind wirklich auf Zack – angenehm überraschend. Permanent scannen sie den Raum, ob es Wein nachzuschenken oder einen anderen Wunsch gilt. Von blasierten Oberkellnern keine Spur. In der Sansibar ist das Personal jung, freundlich, direkt – und wirkt sympathisch.

Kaum sitzt man, bekommt man schon mit einem Lächeln im Gesicht die Karte überreicht. Wobei Karte eigentlich das falsche Wort ist. Wälzer trifft es eher: schwer wie ein Atlas aus dem Schulunterricht. Die Speisen nehmen dabei nur den kleinsten Teil ein, lediglich drei Seiten sind ihnen zusätzlich zur Tageskarte gewidmet. Den Rest der insgesamt 69 Seiten bildet die Getränkekarte, mit einem Weinangebot, das wohl so manchen Feinkosthändler vor Neid erblassen ließe. (Mehr zu der Karte der Sansibar finden sie hier.)

Während die Kellner mit großen Magnum-Weinflaschen ihre Runden drehen, wird die Stimmung am Abend immer ausgelassener. Hat man bestellt, gibt es erst einmal eine Salatvorspeise aufs Haus. Mit dem kleinen gemischten Salat vom Italiener hat das allerdings wenig zu tun. In mehreren Schüsselchen türmen sich Salatvariationen, vom hausgemachten Coleslaw bis hin zum Kartoffelsalat bayerischer Art.

Abgerundet wird das Ganze mit einer Schale pikanter Wasabinüsse sowie Räucherschinken. Fast hat man nach dem Gruß aus der Küche gar keinen Hunger mehr. Doch auch die Hauptspeisen haben es in sich. Die bestellten Nudeln mit Lachs in scharfer Sahnesauce kommen nur wenige Minuten nachdem die Salate abgeräumt wurden. Sie sind, man kann es nicht anders sagen, ein Gedicht. Selten kann man so gut speisen wie hier in der Sansibar.

Nach einem derart köstlichen Mahl mit einem exquisiten Wein versteht man schnell, warum sich Christian Lindner und Franca Lehfeldt für die Sansibar als Ort ihrer Hochzeitsfeier entschieden haben. Hier kann man leben wie Gott in Frankreich. Nur eben auf Sylt.

Verwendete Quellen
  • Besuch in der Sylter Sansibar am 8. Juli 2022
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