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Auch Hamburger Dom sieht Chart-Hit "Layla" kritisch


Sexismus-Debatte
Auch Hamburger Dom sieht "Layla" kritisch

Von t-online, gda

14.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Kettenkarussell auf dem Hamburger Dom (Archivbild): Der nächste Sommerdom geht vom 22. Juli bis zum 21. August 2022.Vergrößern des BildesEin Kettenkarussell auf dem Hamburger Dom (Archivbild): Der nächste Sommerdom geht vom 22. Juli bis zum 21. August 2022. (Quelle: Hoch Zwei Stock/ Angerer/imago-images-bilder)
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In den Charts ganz oben, beim Niveau ganz unten: Der sexistische Ballermann-Hit "Layla" wird kontrovers diskutiert – auch beim Hamburger Sommerdom.

Rund um Volksfeste in ganz Deutschland wird derzeit diskutiert, ob der wegen Seximus kritisierte Ballermann-Hit "Layla" von DJ Robin & Schürze gespielt werden darf, oder nicht. Auch in Hamburg, wo nächste Woche der Sommerdom startet, hat man das Lied im Visier.

In Würzburg wurde das Abspielen von "Layla" auf einem Volksfest bereits verboten, in Düsseldorf hat sich mindestens ein Schützenverein gegen das Lied ausgesprochen. Der Sommerdom auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg hat zwar noch nicht begonnen, das Lied wird aber trotzdem schon diskutiert: "Die Debatte ist uns nicht entgangen", sagt Dom-Chef Sören Lemke t-online.

Hamburg: Verbot für Sommerdom ist unwahrscheinlich

Derzeit stehe man einem generellen Verbot des Liedes kritisch gegenüber, sagt Lemke, der in der Behörde für Wirtschaft und Innovation für den Hamburger Dom, aber auch den Hafengeburtstag zuständig ist. Er verweist auf die grundgesetzliche Kunstfreiheit, das Lied sei zudem nicht in die Liste jugendgefährdender Medien aufgenommen worden.

Ungeachtet der aktuellen Debatte habe der Dom aber auch eine klare Haltung: "Wir lehnen Lieder mit sexistischen und rassistischen Inhalten ab. Das werden wir auch nochmal gegenüber den Verbänden und Schaustellern zum Ausdruck bringen", sagt Lemke.

Hamburger Dom: Neue Strategie für zukünftige Veranstaltungen?

Für zukünftige Veranstaltungen wolle man von Verbänden und Schaustellern ein Meinungsbild einholen und zudem rechtliche Möglichkeiten prüfen. Daraus werde man einen Umgang für ähnliche Fälle wie "Layla" ableiten.

Das Lied hatte eine deutschlandweite Debatte um Sexismus ausgelöst. Von den einen als "klar sexistisch" bewertet, wird es von Tausenden gefeiert: "Layla" steht schon seit Wochen auf Platz 1 in den Charts. Im Text heißt es unter anderem: "Ich hab' 'nen Puff und meine Puffmama heißt Layla. Sie ist schöner, jünger, geiler (...) Die schöne Layla, die geile Layla. Das Luder Layla, unsre Layla (...)."

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei Sören Lemke
  • Eigene Recherche
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