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Hamburg: SPD will leuchtende Radwege in Eimsbüttel testen


In Eimsbüttel
Hamburger SPD will leuchtende Radwege testen

Von t-online, EP

02.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein fluoreszierender Radweg (Symbolbild): So sollen Radfahrer im Straßenverkehr besser geschützt werden.Vergrößern des BildesEin fluoreszierender Radweg (Symbolbild): So sollen Radfahrer im Straßenverkehr besser geschützt werden. (Quelle: TPA Instytut Badań Technicznych)
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Radfahrer werden auf Hamburgs Straßen immer wieder in schwere Unfälle verwickelt. Die SPD in Eimsbüttel will nun für mehr Sicherheit – besonders in der Nacht – sorgen.

Die SPD im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel will zwei Probleme auf einmal lösen: Energie sparen und gleichzeitig Fahrradfahrer schützen. Die Idee: fluoreszierende Fahrradwege.

Möglich mache das ein spezieller Fahrbahnbelag. Dieser könne gespeichertes Licht wieder abgeben, so die Hamburger SPD. Und das ganz ohne Strom. In mehreren europäischen Städten seien diese fluoreszierenden Wege bereits Realität, heißt es in einer Pressemitteilung.

"Das hierfür verwendete Material enthält synthetische Substanzen und nutzt das Phänomen der Lumineszenz", lautet die Erklärung für das Leuchten der Radwege. Dabei wird Energie aufgenommen und in Form von elektromagnetischer Strahlung aus dem sichtbaren, ultravioletten oder infraroten Licht gespeichert. Die gespeicherte Energie werde dann zeitlich versetzt in Form von Licht wieder freigegeben. Die Haltbarkeit und Leuchtfähigkeit des Materials soll je nach Methode bis zu 20 Jahre lang erhalten bleiben.

Hamburg: Radfahrer sollen vor schweren Unfällen geschützt werden

"Angesichts des Klimawandels und der aktuellen Energiekrise sind wir aufgerufen, auch solche innovativen Ansätze zu verfolgen. Deshalb wollen wir in Eimsbüttel einen Modellversuch wagen und an einer geeigneten Stelle einen leuchtenden Rad- oder Fußweg umsetzen", erklärt Janina Satzer, SPD-Abgeordnete aus Eidelstedt und Initiatorin des Antrags. Die bisherigen Erfahrungen aus Großbritannien, den Niederlanden oder auch Polen seien vielversprechend.

Die Partei sehe die Notwendigkeit gegeben, da es für Verkehrsteilnehmer bereits bei Dämmerlicht häufig nicht möglich sei, zu erkennen, wo Fahrbahn und Radweg verlaufen. Je dunkler es wird, desto riskanter könne es für Radfahrende und Fußgänger werden. Die neuen leuchtenden Wege sollen sich von der Umgebung abheben und es einerseits ermöglichen, den Streckenverlauf leichter zu erkennen, andererseits auch Radfahrer zu beleuchten und so besser sichtbar zu machen.

Verwendete Quellen
  • SPD Eimsbüttel: Pressemitteilung vom 1. September
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