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Nach Silvester-Randale: Wirt muss doch Anzeige bei der Polizei erstatten


Guter Wille hat nichts genützt
Wirt muss doch Anzeige nach Silvester-Verwüstung erstatten

Von t-online, BvB

09.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Silvestermüll sowie eine Schweppes- und eine Kognak-Flasche liegen auf der Terrasse des Restaurants "Mühlenstein".Vergrößern des BildesFlaschen und Böller liegen auf den Pflastersteinen der Terrasse: Zu Silvester hatten Unbekannte im Außenbereich des Restaurants randaliert. (Quelle: Restaurant "Mühlenstein")
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Nachdem Unbekannte auf seiner Restaurant-Terrasse randaliert hatten, rief der Wirt die Täter auf, sich bei ihm zu melden. Jetzt muss er doch Anzeige erstatten.

Marcus Fürstenberg, Geschäftsführer des Restaurants "Mühlenstein" in Wedel, wollte den Randalierern eine faire Chance geben: In der Silvesternacht hatten unbekannte Personen Stühle in den Teich geworfen, Tische zerkratzt, Pflanzenbedeckungen zerstört.

In Erinnerung an seine eigene Jugend hatte er zunächst beschlossen, die Polizei vorerst nicht einzuschalten. Stattdessen stellte er auf Facebook einen Aufruf online: Die Täter sollten sich bis Freitag, den 6. Januar, melden, damit eine gemeinsame Lösung gefunden werden könne (hier lesen Sie mehr dazu).

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Wedel: Täter melden sich trotz Facebook-Aufruf nicht

Doch der gute Wille nützte nichts: Fürstenbergs Facebook-Aufruf führte nicht zu den Tätern. Dafür stieß er aber auf umso mehr positiven Zuspruch der Follower. Über 390 Mal wurde der Beitrag geteilt. "Im Grunde genommen müsste ich den Jungs für die kostenlose Werbekampagne wohl eher noch einen ausgeben", sagte Fürstenberg dem "Hamburger Abendblatt". "Das Restaurant hat durch die Aktion enorm viel öffentliche Aufmerksamkeit erfahren."

Wie das "Abendblatt" weiter berichtet, vermisse Fürstenberg immer noch eine Gasflasche. Drei Tischplatten müsse er ersetzen. Wenigstens konnten zwei Stühle aus dem Teich geborgen werden. Dafür lieh die Feuerwehr dem Restaurant eine Watthose aus.

Der Schaden – ursprünglich auf 1.000 Euro geschätzt – belaufe sich nun auf etwa 400 Euro. Aus Gründen der Versicherung muss Fürstenberg deshalb nun Anzeige bei der Polizei erstatten.

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