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Gasalarm in Hamburg: Mann alarmiert SEK und verbarrikadiert sich


Hamburg
Hinterhalt wie in Ratingen? Gasalarm in Langenhorn – SEK vor Ort

Von dpa, pb

Aktualisiert am 16.05.2023Lesedauer: 2 Min.
SEK-Einsatz in HamburgVergrößern des BildesSpezialkräfte der Polizei in Langenhorn: Nach einem Gasalarm ist es dort am Montagabend zu einem SEK-Einsatz gekommen. (Quelle: Jonas Walzberg/dpa/dpa-bilder)
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Was führte der Mann im Schilde, der sich am Montagabend in einer Hamburger Wohnung verbarrikadierte? Nach einem SEK-Einsatz werden nun die Hintergründe ermittelt.

Am späten Montagabend ist es in einem Hamburger Gebäude zu einem SEK-Einsatz gekommen. Bewohner eines Wohn- und Geschäftshauses im Stadtteil Langenhorn hatten am Montagabend Gasgeruch im Treppenhaus wahrgenommen und die Feuerwehr verständigt, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Die Feuerwehr brachte vier Menschen aus dem Haus.

Ein 36 Jahre alter alkoholisierter Mann weigerte sich aber auch nach mehrmaligem Auffordern, die Tür zu öffnen und seine Wohnung zu verlassen. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) wurde hinzugezogen und konnte sich nach einem "taktischem Zugriff" Zugang zur Wohnung verschaffen, wie der Sprecher sagte.

Nach Hinterhalt in Ratingen: Polizei in Hamburg vorsichtig

Dass bei einem möglichen Gasausbruch ein SEK hinzugezogen wird, ist unüblich. Die "Bild" spekulierte in der Nacht, dass die Einsatzkräfte einen ähnlichen Hinterhalt wie in der vergangenen Woche in Ratingen (Nordrhein-Westfalen) befürchtet hatten: Dort hatte ein 57-Jähriger Einsatzkräfte in seine Wohnung gelockt.

Als die Einsatzkräfte hinzukamen, soll der Mann bei dem Fall in Ratingen eine Explosion ausgelöst haben. Zwei Polizisten sowie sieben Feuerwehrleute und Rettungsdienst-Mitarbeiter waren von einem Feuerball getroffen worden und hatten zum Teil schwerste Verbrennungen erlitten. In der Wohnung wurde später eine Frauenleiche gefunden. Der Ratinger schweigt zu den Vorwürfen.

Bei dem Vorfall in Hamburg nun blieb die Lage hingegen glimpflich: Nach rund einer Stunde wurde der bei der Polizei bereits als "verhaltensauffällige Person" bekannte Mann sicher aus der Wohnung geführt. Verletzte gab es nicht.

Der Ursprung des Gasgeruchs sei nicht auf die Wohnung des Mannes zurückzuführen, betonte der Sprecher. Wie es zum Gasgeruch im Treppenhaus gekommen war, bleibt unklar. Der Einsatz dauerte bis Mitternacht an.

Verwendete Quellen
  • bild.de: Wieder Hinterhalt für Polizei und Feuerwehr?
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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