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Maskenpflicht in Hamburg: Alle Fragen und Antworten zum Mundschutz


Kaufen oder selber machen
Alles zur Maskenpflicht in Hamburg

Von t-online
Aktualisiert am 27.04.2020Lesedauer: 3 Min.
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Maskenpflicht in Deutschland: So basteln Sie sich selbst im Handumdrehen einen Mundschutz. (Quelle: t-online)
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In Hamburg gilt wegen der Corona-Pandemie in vielen Bereichen nun eine Maskenpflicht für alle. Was bedeutet das? Wo kann ich in Hamburg eine Maske kaufen – oder wie stelle ich selber eine her?

Zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie gilt in Hamburg seit dem 27. April eine Maskenpflicht. Dann muss beim Einkaufen in Läden und auf Wochenmärkten sowie im öffentlichen Nahverkehr ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Die Maskenpflicht gilt auch für Kinder ab sieben Jahren. Um die sogenannten Community-Masken müssen sich Bürger selbst kümmern – und können entweder selbst kreativ werden oder eine Maske von Hamburger Anbietern erwerben.

Was gilt als Maske?

Laut Angaben der Stadt gilt auch schon ein Schal als Maske, trotzdem werden selbst hergestellte oder gekaufte Mund-Nasen-Masken empfohlen. Generell unterscheidet das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte drei Arten von Masken:

Filtrierende Halbmasken, OP-Masken und die "Community-Maske". Bei den ersten beiden handelt es sich um Medizinprodukte, sie bedürfen einer Zulassung. Bei der "Community-Maske" handelt es sich um eine Alltagsmaske für den privaten Gebrauch, die man auch selbst herstellen kann. Um der Mundschutzpflicht in Hamburg nachzukommen, reichen solche DIY-Masken aus.

Wo kann ich in Hamburg eine Maske kaufen?

Eine Maske kann man bei zahlreichen Anbietern im Internet bestellen, aber auch bei lokalen Händlern erwerben. Auf der Webseite der Stadt Hamburg sind mehrere Läden und Nähereien aufgelistet, die Masken anbieten – vielleicht sogar in Ihrer Nachbarschaft. Einige Beispiele: Fiebmatz in Winterhude, Birgit Nehls in Barmbek-Süd oder bei Rotkäppchen Designs auf St. Pauli.

Oft lässt sich mit dem Kauf einer Maske auch Gutes tun. So bekommen Sie eine Maske etwa beim gemeinnützigen Hamburger Unternehmen "Goldeimer". Dieses verkauft Masken der Hamburger Marke "Recolution", in dessen Online-Shop es ebenfalls Masken um etwa 12 Euro gibt.

Auch die Hamburger Fußball-Vereine bieten Mundschutze an. Auf der Webseite des Hamburger SV und beim FC St. Pauli lassen sich Masken in den jeweiligen Vereinsfarben bestellen. Von deren Erlös geht auch ein Beitrag an wohltätige Zwecke. Die HSV-Masken waren so beliebt, dass sie derzeit sogar ausverkauft sind.

Wie stelle ich eine Maske her?

Als Material eignet sich am besten Baumwolle. Der Stoff ist luftdurchlässig, erleichtert also das Atmen, und er ist in der Maschine bei 60 Grad waschbar. Einfache Mund-Nasen-Masken lassen sich auch ohne große Nähkenntnisse herstellen.

Was muss man beim Tragen beachten?

Vor dem Aufsetzen sollten Sie sich die Hände gründlich waschen, damit Ihre Maske sauber bleibt. Nach dem Absetzen ebenfalls – denn an der Außenseite des Gesichtsschutzes könnten sich Erreger tummeln.

Die Stadt Hamburg weist darauf hin, dass auch mit Stoffmaske der empfohlene Sicherheitsabstand von mindestens 1,50 Meter zu anderen Menschen eingehalten werden muss.

Wie reinige ich eine Maske?

Egal ob gekauft oder selbstgenäht: Der Mundschutz ist nutzlos, wenn er verkeimt und unhygienisch getragen wird. Doch nicht jede Maske kann auf die gleiche Art gereinigt werden – es kommt auf das Material an.

Selbstgenähte Baumwollmasken sollten mindestens bei 60 Grad gewaschen werden, sicherer wäre bei 90 Grad oder auskochen in der Waschmaschine, raten Hygiene-Experten. Alternativ wird von Virologen geraten, die Masken bei entsprechend hohen Temperaturen zu bügeln.

Hohe Temperaturen können auch über das Trocknen im Backofen erzielt werden. Hier sollte aber der Mundschutz immer im Blick gehalten werden, damit er nicht verbrennt. Manche Masken haben Drahtbügel. Sie dürfen nicht etwa in der Mikrowelle gereinigt werden.

Schützt mich eine Maske überhaupt?

Mit einem Mund-Nasen-Schutz in Bus, Bahn und im Einzelhandel soll die Verbreitung des Coronavirus gehindert werden. Damit verringert der Träger die Infektionsgefahr für andere Menschen, weil das Material vor Mund und Nase im gewissen Umfang Tröpfchen beim Sprechen, Niesen oder Husten auffängt. Vor einer Ansteckung des Trägers mit dem Virus schützen die einfachen Masken aber eher nicht.

Verwendete Quellen
  • Webseite der Stadt Hamburg
  • Eigene Recherche
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