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Hamburg: Corona-Großkontrolle in Shisha-Bars – Schließungen drohen


Von Maskenpflicht bis Kontaktlisten
Polizei kontrolliert Lokale – Shisha-Bar geschlossen

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 10.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Polizisten kontrollieren Papiere von Barbesuchern: In Hamburg hat es einen Corona-Großeinsatz gegeben.Vergrößern des BildesPolizisten kontrollieren Papiere von Barbesuchern: In Hamburg hat es einen Corona-Großeinsatz gegeben. (Quelle: Markus Scholz/dpa-bilder)
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Halten sich Bars und Kneipen in Hamburg an die Corona-Regeln? Das hat die Polizei kontrolliert – und teils erhebliche Mängel festgestellt.

Abstand, Maskenpflicht und Kontaktlisten – die Polizei hat am Freitagabend mit einem Großaufgebot die Einhaltung der Corona-Regeln in Lokalen, Bars und Shisha-Bars in ganz Hamburg kontrolliert. Die Auflagen seien mittlerweile lange genug bekannt. Bei Verstößen werde die Polizei konsequent durchgreifen, sagte Polizeipressesprecherin Sandra Levgrün.

Was damit gemeint war, zeigte sich gleich zu Beginn der Kontrollen in einer Bar in Hamburg-Billstedt. Gegen 19 Uhr fuhren mehrere Mannschaftswagen der Polizei vor, rund 40 Beamte setzten die Menschen in der Bar zunächst fest und begannen mit der Kontrolle. Erhebliche Mängel habe man bei der Liste zur Kontaktverfolgung festgestellt, sagte Levgrün noch vor Ort. Einige Gäste seien gar nicht aufgeführt gewesen, bei anderen habe die Adresse gefehlt. Außerdem habe die verantwortliche Mitarbeiterin gefälschte Ausweispapiere vorgelegt.

Wie der NDR berichtet, sei die Shisha-Bar in der Billstedter Hauptstraße geschlossen worden. Abstände sein dort nicht eingehalten worden – zudem habe die Feuerwehr zu viel Kohlenmonoxid gemessen.

Bei jüngeren Menschen beliebte Bars im Fokus

Insgesamt waren in Hamburg am Abend und in der Nacht nach Angaben der Polizei rund 250 Beamte im Einsatz. Weil die meisten Infektionen mittlerweile in der Altersgruppe der 20- bis 40-Jährigen stattfänden, würden gezielt Lokale und Bars kontrolliert, sagte Levgrün. Dabei gehe es aber auch um die Einhaltung von Jugend- und Arbeitsschutzverordnungen. Neben der Polizei waren deswegen auch die Bezirksämter, der Zoll und die Gesundheitsämter beteiligt.

In Hamburg war die Zahl der Corona-Fälle in den vergangenen Tagen so stark wie seit Anfang April nicht mehr gestiegen. Am Freitag wurden insgesamt 145 Neuinfektionen gemeldet. In der Vorwoche betrug die Zahl der Neuinfektionen noch 80. Insbesondere für die Gastronomie könnte diese Entwicklung wieder neue Einschränkungen bedeuten. Auf St. Pauli waren vergangene Woche sieben Clubs und Bars wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln bis zum 30. November geschlossen worden.

Verwendete Quellen
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