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Härtere Regeln zu Weihnachten - Tschentscher dankt Bürgern


Hamburg
Härtere Regeln zu Weihnachten - Tschentscher dankt Bürgern

Von dpa
24.12.2021Lesedauer: 3 Min.
Hamburgs Bürgermeister Peter TschentscherVergrößern des BildesHamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher nimmt an einer Pressekonferenz im Rathaus teil. (Quelle: Marcus Brandt/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Vor dem Hintergrund der seit Heiligabend verschärften Corona-Regeln hat Bürgermeister Peter Tschentscher den Hamburgern für ihr Mittun zur Eindämmung der Pandemie gedankt. "Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern sehr herzlich, die Verständnis haben für die immer noch erforderlichen Einschränkungen, die die Corona-Regeln beachten und die sich impfen lassen", sagte der SPD-Politiker in seiner Weihnachtsansprache. Der Zusammenhalt in der Stadt sei groß. "Damit werden wir gemeinsam diese schwierige Zeit überstehen."

Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs betonte bei einer Andacht in einer Tageseinrichtung für Wohnungslose in Eimsbüttel, dass die Corona-Pandemie das Leben derer, die es ohnehin nicht leicht hätten, schwerer gemacht habe. Es brauche Menschen, die anpackten für alle, die am Rand seien, sagte sie in ihrer Weihnachtsbotschaft.

Mit Heiligabend war die neue Eindämmungsverordnung des rot-grünen Senats in Kraft getreten. Sie sieht unter anderem Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene, eine Sperrstunde für die Gastronomie und ein Tanzverbot in Clubs und Diskotheken vor. Außerdem müssen Großveranstaltungen ohne Publikum stattfinden. Dies gilt unter 2G-Bedingungen - für Geimpfte und Genesene - im Freien und auch in Stadien allerdings erst ab 5000 Besuchern, in Innenräumen ab 2500.

Geimpfte und Genesene müssen ihre privaten Zusammenkünfte auf maximal zehn Personen begrenzen. Unter 14-Jährige werden dabei allerdings nicht mitgezählt. Für Ungeimpfte gilt bereits eine strengere Regel: Sie dürfen sich nur mit den Mitgliedern des eigenen Haushalts und höchstens zwei Mitgliedern eines weiteren Haushalts treffen.

Restaurants, Bars und Kneipen müssen um 23.00 Uhr schließen. Nur in der Silvesternacht dürfen sie ausnahmsweise bis 01.00 Uhr am Neujahrsmorgen offen bleiben. Außerdem dürfen in der Gastronomie keine Stehtische mehr von Kunden genutzt werden. Das Tanzverbot kommt faktisch der Schließung von Clubs und Diskotheken gleich.

Auch für Silvester wurden die Regeln in der neuen Verordnung verschärft: So darf auf öffentlichem Grund kein Feuerwerk gezündet werden; auch darf man Böller, Raketen und andere Pyrotechnik nicht dabei haben. Außerdem gilt ein Ansammlungsverbot, laut dem sich in der Zeit zwischen dem 31. Dezember, 15.00 Uhr, und 1. Januar, 9.00 Uhr, nicht mehr als zehn Menschen im öffentlichen Raum treffen oder zusammenstehen dürfen.

Unterdessen sank die Corona-Inzidenz am Freitag leicht. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 356,6 an. Am Donnerstag lag der Wert bei 360,9, eine Woche zuvor bei 300,7.

Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit sank die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag laut Robert Koch-Institut (RKI) von 280,3 auf 265,8. Allerdings wies das Institut darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte.

Die Gesundheitsbehörde meldete am Freitag 1128 bestätigte Neuinfektionen, 22 mehr als am Donnerstag, aber 82 weniger als vor einer Woche. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 134 151 Menschen infiziert; 115.200 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.

Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg laut RKI um 4 auf 1967. Laut Gesundheitsbehörde lagen mit Stand Donnerstag 222 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 63 auf Intensivstationen. Das waren 6 beziehungsweise 3 weniger als am Vortag gemeldet.

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