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Hamburg: Freihafenelbbrücke bleibt gesperrt – nach Schiffskollision


Nach Schiffskollision
Hamburger Freihafenelbbrücke bleibt weiter gesperrt

Von dpa, t-online, mam

Aktualisiert am 30.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Binnenschiff hängt unter der Freihafenelbbrücke fest: Die Brücke muss weiter gesperrt bleiben.Vergrößern des BildesEin Binnenschiff hängt unter der Freihafenelbbrücke fest: Die Brücke muss weiter gesperrt bleiben. (Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa-bilder)
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Das Sturmtief "Nadia" hat Hamburg schwer erwischt. Noch immer versucht die Feuerwehr, Fahrzeuge aus den Fluten zu bergen. Auch die Freihafenelbbrücke kann noch nicht wieder befahren werden.

Nachdem ein Baggerschiff am Wochenende mit der Freihafenelbbrücke im Hamburger Hafen kollidiert war, bleibt die Brücke zunächst für den Verkehr gesperrt. Der Schaden sei als so bedeutend angesehen worden, dass eine Sperrung der Brücke über einen noch nicht absehbaren Zeitraum notwendig ist, teilte die Polizei Hamburg am Sonntag mit. Die unmittelbar danebenliegende Bahnbrücke ist von der Sperrung hingegen nicht betroffen.

Das Schiff war am späten Samstagabend gegen die Brücke gestoßen und hat sich dort festgefahren. Das Führerhaus des Binnenschiffes wurde dabei erheblich beschädigt. Der 44 Jahre alte Schiffsführer sowie ein 45-jähriger Baggerfahrer, die an Bord waren, blieben unverletzt. Beide Männer hatten jedoch einen Atemalkoholwert von rund 1,4 Promille. Blutprobenentnahmen wurden angeordnet.

Hamburg: Kapitän hatte sich wohl verschätzt

Wegen des am Abend weiter steigenden Hochwassers konnte das Baggerschiff mit Hilfe eines Schiffsassistenzschleppers um 3.30 Uhr frei und am Kirchenpauerkai fest gemacht werden.

Die genaue Unfallursache war zunächst unklar. Es sei möglich, dass sich der Kapitän wegen des steigenden Wasserstandes der Elbe verschätzt habe, sagte ein Polizeisprecher in der Nacht auf Sonntag.

Die Freihafenelbbrücke von 1926 gilt als Wahrzeichen Hamburgs. Sie führt über die Norderelbe und befindet sich an der nördlichen Grenze des Hafengebietes.

Keine Entwarnung für Hamburg

Zwar hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) seine Unwetterwarnung für Norddeutschland bereits aufgehoben – Hochwasser bestehe nach dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) jedoch weiterhin. Das Vormittags- beziehungsweise das Nachmittag-Hochwasser im Hamburger Elbegebiet könne demnach sogar 2,5 bis 3 Meter höher sein als das mittlere Hochwasser. Die Sturmflutgefahr besteht nach BSH-Angaben bis etwa 14.37 Uhr.

Seit gestern musste die Hamburger Feuerwehr nach eigenen Angaben etwa 450 Mal wegen der Sturmflut ausrücken. Noch immer ziehen Einsatzkräfte Fahrzeuge von dem überschwemmten Hamburger Fischmarkt. Dieser steht weiterhin unter Wasser.

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