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Erneut leichter Anstieg bei landesweiter Inzidenz


Hannover
Erneut leichter Anstieg bei landesweiter Inzidenz

Von dpa
02.06.2021Lesedauer: 2 Min.
FFP2-MaskenVergrößern des BildesFFP2-Masken mit CE-Zertifizierung liegen auf einem Tisch. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/Illustration/Archiv/dpa-bilder)
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Der Corona-Inzidenzwert in Niedersachsen ist am Mittwoch auf niedrigem Niveau erneut gestiegen - die Stadt Emden legte bei einer ohnehin hohen Inzidenz noch deutlicher zu. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Mittwoch für die Seehafenstadt in Ostfriesland eine Sieben-Tage-Inzidenz von 138,2 aus. Damit hat Emden die zweithöchste Inzidenz der ganzen Bundesrepublik und weiterhin die höchste in Niedersachsen.

Am Dienstag hatte der Wert in der kreisfreien Stadt noch bei 112,2 gelegen. Die Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche an.

Nach Angaben der Stadt ist das Infektionsgeschehen vor allem auf drei Cluster zurückzuführen. Dazu zählen Corona-Fälle bei einer größeren Firma außerhalb Emdens, zu der mehrere Emder pendeln. Zudem gab es Fälle in einer Pflegeeinrichtung und in einem örtlichen Betrieb. Laut RKI kamen im Vergleich zum Dienstag insgesamt 23 Infektionen hinzu.

Oberbürgermeister Tim Kruithoff (parteilos) warb angesichts der anhaltend hohen Infektionszahlen in seiner Stadt um Geduld und Achtsamkeit. "Selbstverständlich macht es unzufrieden, dass wir in unserer Stadt ausgerechnet jetzt ein solches Infektionsgeschehen haben, wo wir eine lange Zeit in der Pandemie die geringsten Werte in Deutschland hatten", teilte das Stadtoberhaupt am Mittwoch mit.

Kruithoff wies zuletzt aber auch auf die strukturellen Umstände in Emden hin. Als kleinste kreisfreie Stadt Niedersachsens mit rund 50.000 Einwohnern, unterliege die Inzidenz, die auf 100.000 Einwohner gerechnet werde, dort auch rechnerisch stärkeren Schwankungen.

Bei einem leichten Anstieg auf 26,2 blieb der landesweite Inzidenzwert am Mittwoch auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Am Dienstag hatte der Wert nach RKI-Angaben noch bei 24,0 gelegen. 370 neue Infektionsfälle wurden registriert, die Zahl der Todesfälle stieg um 9 auf insgesamt 5.631. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Hannover erklärte, der Anstieg sei auf Meldeverzerrungen zurückzuführen, Infektionsdaten seien zeitverzögert in die Statistik aufgenommen worden. "Wir erwarten keine verstetigte Aufwärtstendenz", sagte ein Sprecher.

Der Landkreis Lüchow-Dannenberg und die Stadt Delmenhorst lagen beide mit einer Inzidenz von 51,6 wieder über der Schwelle von 50. Am Dienstag waren noch alle Kreise und kreisfreien Städte mit Ausnahme Emdens darunter geblieben. In den Landkreisen Friesland (7,1), Harburg (7,5), Cuxhaven (8,1) und Uelzen (8,7) lag die Inzidenz am Mittwoch sogar unter 10.

Im Bundesland Bremen stieg die Sieben-Tage-Inzidenz ebenfalls - am Mittwoch betrug der Wert 35,7, nach 31,4 einen Tag zuvor. 47 Neuinfektionen wurden gemeldet.

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