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Hochwassereinsatz: Niedersachsen sendet 1100 Helfer nach NRW


Hannover
Hochwassereinsatz: Niedersachsen sendet 1100 Helfer nach NRW

Von dpa
16.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Nach dem Unwetter in Nordrhein-WestfalenVergrößern des BildesMenschen räumen in der Fußgängerzone von Gemünd in Nordrhein-Westfalen auf. (Quelle: Oliver Berg/dpa/dpa-bilder)
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Niedersachsen sendet 1100 Helfer nach Nordrhein-Westfalen zur Unterstützung in der dortigen Hochwasser-Katastrophe. Die niedersächsischen Kräfte, bestehend aus Feuerwehr, Polizei und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), unterstützen unter anderem mit Spezialfahrzeugen bei den Evakuierungsmaßnahmen und dem Abpumpen von Wasser am Wochenende, wie das Innenministerium am Freitag in Hannover mitteilte. 800 Feuerwehrleute sollen demnach in den Regierungsbezirken Arnsberg, Düsseldorf und Köln zum Einsatz kommen. Sie bringen auch vier Hochleistungspumpen mit.

Schon seit Donnerstag helfen zwei Wasserrettungszüge der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) aus Niedersachsen in NRW aus. Einsatzschwerpunkt der 110 Retter ist die Rettung von Menschen aus den Fluten mit Booten. Polizisten aus Niedersachsen helfen im Katastrophengebiet beispielsweise mit, Plünderungen zu verhindern. Auch Angehörige der Wasserschutzpolizei Oldenburg sind bis Montag im Einsatz.

"Ich danke allen Einsatzkräften von ganzem Herzen und wünsche ihnen viel Erfolg – und dass sie sicher und gesund wiederkommen", sagte der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD). Der Katastrophenschutz sei auf föderaler Ebene geübt und das funktioniere sehr reibungslos, sagte ein Ministeriumssprecher. Derartige Unwetterlagen sind demnach in Niedersachsen generell möglich, aber eine Gefahr bestehe momentan nicht. Der Katastrophenschutz habe aber jederzeit die Lage im Blick und bereite sich auf mögliche Katastrophen vor.

Das Umweltministerium sieht den Klimawandel als Hauptursache des Problems. "Die Ereignisse in NRW führen uns einmal mehr auf traurige und gleichzeitig beunruhigende Art und Weise vor Augen, dass der Klimawandel Realität ist", sagte der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD). Hochwasserschutz und Prognosefähigkeit sei zukünftig entscheidend.

Auch Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) warnte, die aktuelle Unwetterkatastrophe werde kein Einzelfall bleiben. "Da soll man sich nichts vormachen, wir sind mitten im Klimawandel", sagte Weil in der Sendung RTL/ntv-Frühstart. "Wir helfen von niedersächsischer Seite in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen so gut wir können, denn wir wissen, dass das auch in Niedersachsen passieren könnte und wir dann auch die Hilfe der anderen Bundesländer benötigen."

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