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Pistorius dankt Polizei für Einsatz bei Demos


Hannover
Pistorius dankt Polizei für Einsatz bei Demos

Von dpa
18.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Corona-Demonstrationen in NiedersachsenVergrößern des Bildes"Impfpflicht tötet (Fakten RKI)" steht auf einem Schild bei einer Kundgebung gegen die Corona-Regeln. (Quelle: Michael Matthey/dpa/dpa-bilder)
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Rund 2000 Menschen haben in Osnabrück nach Polizeiangaben am Samstag gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen protestiert. Das Motto der Versammlung lautete "Grundrechte sind nicht verhandelbar". Aufgrund einer Gegenkundgebung mit etwa 300 Menschen habe es einige verbale Provokationen geben, teilte ein Polizeisprecher mit. Vereinzelt seien Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet worden.

Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius dankte per Twitter allen Polizeikräften, die am Samstag während der diversen Proteste gegen die Corona-Maßnahmen "besonnen, mit Augenmaß für Sicherheit" gesorgt hätten. Der SPD-Politiker hob besonders hervor, dass auf der Gegendemo in Osnabrück den Polizisten Applaus für ihren umsichtigen Einsatz gespendet worden sei. Dazu hatte der Initiator der Gegendemo durch sein Megafon aufgefordert.

In Hannover blieben zwei Versammlungen unauffällig, wie ein Polizeisprecher sagte. Allerdings habe es einige Verstöße gegen die Maskenpflicht und das Abstandsgebot gegeben. Zusammen hatten sich dem Sprecher zufolge etwa 850 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammengefunden. Die Zahl der Ordnungswidrigkeiten werde wohl im zweistelligen Bereich liegen.

In Hildesheim und in Alfeld (Kreis Hildesheim) wurden am Samstagabend zwei Versammlungen von Gegnern und Kritikern der Corona-Maßnahmen von der Polizei aufgelöst. Bei der Versammlung in Hildesheim mit rund 50 Teilnehmern sei ein Journalist angerempelt und beleidigt worden, teilte die Polizei Hildesheim mit. Auch die eintreffenden Polizisten wurden demnach beleidigt. Verletzt wurde niemand, die Versammlung sei nach etwa einer Stunde aufgelöst worden. Der Protest in Alfeld mit rund 100 Teilnehmern sei friedlich verlaufen und nach eineinhalb Stunden ebenfalls aufgelöst worden.

Im Nachbarland Bremen verhinderte die Polizei ein Zusammentreffen von Angehörigen der linken und rechten Szene. Vor einem Restaurant in Bremen versammelten sich am Samstag den Beamten zufolge Dutzende Menschen, weil sie in dem Lokal "Querdenker" vermuteten. Etwa 40 bis 60 Personen hätten vor dem Restaurant etwa "Nazis raus" gerufen, parallel habe die linke Szene in sozialen Medien dazu aufgerufen, sie zu unterstützen. Starke Polizeikräfte hätten das Restaurant und den umliegenden Bereich abgesichert.

Als die vier Personen, die als "Querdenker" beziehungsweise Vertreter der rechten Szene eingeordnet worden seien, nach rund zwei Stunden am Abend das Lokal mit einem Taxi verließen, habe die Polizei sie schützen müssen. Es seien Flaschen auf das Taxi und ein Polizeifahrzeug geworfen worden. Die Beamten fertigten Anzeigen, unter anderem wegen Landfriedensbruchs und Nötigung.

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