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Zahl gesprengter Geldautomaten im Februar zurückgegangen


Ilsede
Zahl gesprengter Geldautomaten im Februar zurückgegangen

Von dpa
23.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Erneute Sprengung eines Geldautomaten im Landkreis PeineVergrößern des BildesTrümmer liegen vor der zerstörten Volksbank in Groß Ilsede. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-bilder)
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Die Zahl gesprengter Geldautomaten in Niedersachsen ist im bisherigen Februar im Vergleich zum Vormonat gesunken. Seit Jahresbeginn ist es nach Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) zu 17 Sprengungen gekommen. Bis Ende Januar zählte das LKA zwölf Explosionen an Geldautomaten.

Im Januar hatte die Zahl der Geldautomatensprengungen deutlich über der Vorjahreszahl gelegen. Eine LKA-Sprecherin betonte allerdings, dass die Zahlen aufgrund von coronabedingten Reiseeinschränkungen in den Niederlanden nicht vergleichbar seien. Viele der Automatensprengungen würden von niederländisch-marokkanischen Banden durchgeführt.

Über die gesamte Jahresdauer gesehen lag die Zahl der Angriffe in den vergangenen vier Jahren jeweils zwischen 45 und 55. Wie hoch die niedersächsische Zahl für das Jahr 2022 liegen werde, lasse sich nicht anhand der aktuellen Zahlen hochrechnen, sagte die LKA-Sprecherin. Die Zahlen würden monatlichen Schwankungen unterliegen. "Außerdem können Fallzahlen temporär ansteigen, wenn eine Tätergruppe regional gerade besonders aktiv ist", sagte die Sprecherin.

Jüngst sprengten Bankräuber in der Nacht auf Mittwoch einen Geldautomaten im Landkreis Peine. Es war bereits die dritte Sprengung in einer Volksbank in dem Landkreis innerhalb weniger Wochen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurden durch die Explosion keine Menschen verletzt. "Wir sind fassungslos über die Tat, über die Schäden und darüber, dass offensichtlich die Täter bisher nicht gefasst werden konnten", sagte der Leiter der Volksbank-Direktion Peine, Stefan Honrath.

An dem Gebäude der Bankfiliale sei ein großer Schaden entstanden. Die Polizei schätzte ihn auf eine mindestens sechsstellige Summe. Die Ermittler gingen zunächst von mindestens drei flüchtigen Tatbeteiligten aus. Die Beamten suchten mit zahlreichen Streifenwagen und einem Helikopter nach den Verdächtigen. Ob und wie viel Geld gestohlen wurde, war zunächst unklar.

Weil Bankautomaten immer häufiger gegen Sprengungen durch die Einleitung von Gas geschützt sind, nutzen Räuber seit dem Sommer 2020 vermehrt Festsprengstoff, wie das LKA mitteilte. Dadurch fallen die Explosionen auch stärker aus. Im vergangenen Jahr wurden laut dem LKA bundesweit erstmalig mehr Geldautomaten mittels Festsprengstoff als mit Gas gesprengt.

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