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Kiel: Keine neuen Corona-Fälle in Imbiss – Kritik an Gästen


Testergebnisse negativ
Keine neuen Corona-Fälle bei Imbiss-Angestellten – Kritik an Gästen

Von dpa
Aktualisiert am 23.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Abstrichstäbchen wird bearbeitet: Nach den sechs Corona-Fällen in einem Imbiss wurden auch die übrigen Beschäftigten auf das Coronavirus getestet.Vergrößern des BildesEin Abstrichstäbchen wird bearbeitet: Nach den sechs Corona-Fällen in einem Imbiss wurden auch die übrigen Beschäftigten auf das Coronavirus getestet. (Quelle: Symbolbild/Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/dpa-bilder)
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In einem Kieler Imbiss am Hauptbahnhof wurden mehrere Beschäftigte positiv auf das Coronavirus getestet. Daraufhin wurden hunderte Gäste kontaktiert – einige von ihnen werden nun für ihr Verhalten kritisiert.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in einem Imbiss im Kieler Hauptbahnhof ist bis zum Donnerstag nicht weiter gestiegen. Nach den sechs Corona-Fällen in der Belegschaft waren auch die übrigen der 15 Beschäftigten auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Der Kieler Stadtrat für Gesundheit, Gerwin Stöcken, sagte, es lägen keine neuen positiven Befunde vor. Allerdings seien noch nicht alle Labortests ausgewertet.

Das Gesundheitsamt hat unterdessen telefonisch Kontakt zu den mehr als 400 Gästen aufgenommen, die in der Woche vor Schließung des Ladens am Montag in dem Imbiss gegessen haben. Ihnen sei geraten worden, bei Symptomen telefonisch sich bei ihrem Hausarzt zu melden, sagte eine Vertreterin der Behörde.

Inzwischen ist für die nächsten zwei Tage noch ein Bürgertelefon geschaltet worden. Bis Donnerstagmittag hatten sich laut Stöcken 66 Menschen gemeldet, darunter einige, die im Imbiss Gast gewesen waren, aber nicht vom Gesundheitsamt angerufen worden sind.

Kritik an Gästen – "Sorglosigkeit ist größtes Risiko"

Stöcken kritisierte das Verhalten mancher Imbiss-Gäste, die in die Gästeliste unleserliche Namen oder vermeintlich witzige Namen wie Mickymaus und falsche Telefonnummern geschrieben hätten. Dies betreffe etwa fünf Prozent der Gäste.

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Der Stadtrat kündigte an, dass die Stadt den Kontrolldruck auf die Gaststätten durch die Polizei und den kommunalen Ordnungsdienst erhöhen werde. So solle das Einhalten der Hygieneregeln und das korrekte Führen der Gästelisten überprüft werden. Stöcken appellierte an alle Bürger, in Restaurants selber nach der Gästeliste nachzufragen, falls diese nicht vorgelegt werde. Das größte Ansteckungsrisiko sei Sorglosigkeit, sagte Stöcken.

Nach Angaben der Stadt leben zwei der infizierten Imbiss-Beschäftigten in Kiel und zwei im Kreis Plön. Weitere Beschäftigte kommen aus Hamburg und dem Kreis Pinneberg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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