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Günther hofft auf schnelles Quarantäne-Ende: Zahlen steigen


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Günther hofft auf schnelles Quarantäne-Ende: Zahlen steigen

Von dpa
09.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Daniel Günther sprichtVergrößern des BildesDaniel Günther (CDU), Schleswig-Holsteins Ministerpräsident, vor der Presse. (Quelle: Axel Heimken/dpa/dpa-bilder)
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Angesichts steigender Corona-Zahlen im Norden hofft Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther auf ein schnelles Ende seiner Quarantäne. Als Kontaktperson eines Infizierten müsse er wie alle anderen im Moment noch für zehn Tage in Isolation, sagte der CDU-Politiker am Sonntag im R.SH-Interview. Deshalb hoffe er, "dass die Neuregelung zu Quarantäne jetzt möglichst bald greift, denn ab dem Tag - ich bin ja geboostert - muss ich nicht mehr in Quarantäne sein." Unterdessen kletterte die Sieben-Tage-Inzidenz am Wochenende auf 536,8.

Die steigenden Fallzahlen sind am Montag auch Thema einer Regierungserklärung im Landtag, die Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) in Vertretung Günthers halten wird. Dem Parlament liegt auch ein Antrag der Koalitionsfraktionen auf Feststellung der epidemischen Lage vor. Nach einer entsprechenden Entscheidung kann das Land Corona-Schutzmaßnahmen weiter verschärfen. Die Schließung von Diskotheken und Clubs hat Günther bereits angekündigt.

Wegen eines positiven Corona-Tests in seinem unmittelbaren Umfeld musste sich Günther am vergangenen Donnerstag in Quarantäne begeben. Seither führt er die Amtsgeschäfte aus einem Kieler Hotel. "Das ist wirklich ein ganz normales Hotelzimmer, mit Bett und Sessel und zumindest einem Schreibtisch, an dem ich arbeiten kann, ansonsten ein ganz normales Badezimmer. Alles nicht riesig groß, aber so, dass ich zumindest keine Platzangst bekommen muss", sagte er in dem Telefoninterview mit R.SH.

Mittlerweile habe er sich schon daran gewöhnt, aus dem Hotelzimmer zu arbeiten. "Aber es ist natürlich völlig ungewöhnlich: Keine Menschen um einen herum. Aber ich bin technisch so gut ausgestattet, dass bis jetzt zumindest noch nichts schief gelaufen ist."

Binnen 24 Stunden wurden am Samstag weitere 1200 Corona-Neuinfektionen gemeldet, 2263 weniger als am Vortag, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorging. Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken gekommen sind, wurde unverändert mit 3,13 angegeben.

Im Vergleich der Städte und Kreise kam Lübeck bei der Sieben-Tage-Inzidenz auf den Spitzenwert von 891,8. In Dithmarschen sank er leicht auf 722,7, danach folgt Kiel mit 695,9. Den niedrigsten Wert gab es weiter in Schleswig-Flensburg (237,4).

Für Hunderttausende Kinder und Jugendliche in Schleswig-Holstein sollte am Montag auch der Schulunterricht nach den Weihnachtsferien mit verschärften Corona-Auflagen beginnen. Nach Angaben von Bildungsministerin Karin Prien (CDU) soll es Distanzunterricht aber nur dann geben, wenn mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler in einer Gruppe oder ein Drittel der Lehrkräfte in Quarantäne sind. Neben einer Maskenpflicht gehört die Ausweitung der Corona-Tests zu den neuen Auflagen.

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