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Chaos an Flughäfen: Familie hängt fünf Tage lang in Köln und Wien fest


Familie hängt seit fünf Tagen an Flughäfen fest

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 01.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Lange Schlangen am Wochenende in Köln: Noch immer verspäten sich viele Flüge oder fallen aus.Vergrößern des BildesLange Schlangen am Wochenende in Köln: Noch immer verspäten sich viele Flüge oder fallen aus. (Quelle: Banneyer/dpa)
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Ferien in NRW, an den Flughäfen ist die Hölle los. Einer Familie kostete das Chaos schon fünf volle Urlaubstage: Erst verhagelte ein Ausfall die Ferien, dann kam noch eine folgenschwere Verspätung hinzu.

Die Bilder vom Flughafen Köln/Bonn sprechen für sich: kilometerlange Schlangen zum Ferienstart in Nordrhein-Westfalen, genervte Menschen, Anzeigetafeln voller annullierter Flüge.

Seit Tagen geht das so. Auch an diesem Donnerstag müssen die Reisenden wieder stark sein. Allein bis zum Mittag wurden sieben Flüge gestrichen. Nach Kroatien, Griechenland, Edinburgh, Mallorca, München, Klagenfurt und Wien.

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Erst nicht aus Köln weggekommen, dann in Wien gestrandet

Dass ihr Flug von Köln über Wien nach Jerewan auch schon am Wochenende ausfiel, hat einer dreiköpfigen Familie den Start in die Ferien gründlich vermiest. Statt jetzt in Armenien bei Verwandten zu sein, sitzen Mutter Arminia und ihre Kinder Margarita und Leo fünf Tage später noch immer rund 2.400 Kilometer weiter westlich fest.

Denn wie das Portal "heute.at" berichtet, verpassten sie durch den Ausfall nicht nur direkt nach Ferienstart ihren Anschlussflug von Wien nach Jerewan, sondern hatten auch am Dienstag erneut Pech. Da habe ihr Flug nach Wien Verspätung gehabt – und die Familie strandete vorerst in Österreich, weil der Flieger Richtung Armenien schon wieder ohne sie abhob.

"Bin sehr froh, wenn es heute Abend klappen sollte"

"Nicht so schön", sagt die 17-jährige Margarita dazu. Das Reisechaos bedeute für die Familie "sehr viel Stress". Spätabends habe die Familie irgendwie eine Unterkunft in Wien organisieren müssen, das habe sich schwierig gestaltet: "Vor Ort bekamen wir keine Infos, und bei der Hotline der Airline hob lange niemand ab."

Letztlich hätten die drei auf Kosten der Fluglinie in einem Hotel nahe des Flughafens genächtigt, um am nächsten Tag wieder vor der Sicherheitskontrolle zu stehen. "Jetzt müssen wir noch zehn Stunden warten und dann werden wir hoffentlich, wenn alles gut geht, mit fünf Tagen Verspätung in Armenien ankommen", zitiert "heute.at" Margarita.

Der nächste Flug von Wien nach Jerewan ist für Donnerstag, 22.35 Uhr angesetzt. "Ich bin sehr froh, wenn es heute Abend wirklich klappen sollte", sagt Margarita.

Flughäfen klagen über fehlendes Personal

Die Ausfälle in Köln/Bonn erklärt der Airport mit Personalnot – und ist damit nicht allein in Deutschland. Derzeit gibt es an vielen Flughäfen Engpässe und dadurch lange Wartezeiten und andere Probleme für Passagiere.

Es wird befürchtet, dass sich die Lage während der Hauptreisezeit im Sommer weiter verschärft. Die Lufthansa hat bereits die Streichung von mehr als 3.000 Flügen im Sommer angekündigt. Die Bundesregierung will nun die Einreise ausländischer Hilfskräfte vor allem aus der Türkei erleichtern, die unter anderem bei der Gepäckabfertigung eingesetzt werden sollen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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