Köln: Eskalation an Party-Hotspots – Polizei und Sanitäter wieder mit Flaschen beworfen

Erneut haben Randalierer Kölner Polizisten sowie Sanitäter der Feuerwehr bei Einsätzen mit Glasflaschen beworfen. Nicht nur am Hotspot Aachener Weiher, sondern auch an der Kölner Uni eskalierte die Lage.

In Köln kam es an Party-Hotspots sowie an der Kölner Uni abermals zu massiven Angriffen auf Einsatzkräfte. Wie die Polizei mitteilte, sind Polizisten und Sanitäter der Feuerwehr bei Einsätzen in drei Fällen mit Glasflaschen beworfen sowie vulgär beleidigt worden.

Bereits am Freitagabend meldete der Sicherheitsdienst der Kölner Universität mehr als 200 Personen, die versucht hatten, auf der Rückseite des Hauptgebäudes auf das dortige Baugerüst zu klettern. Die Stimmung sei aggressiv gewesen und Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mit Glasflaschen beworfen worden.

Verbale und körperliche Beleidigungen

Die hinzugerufenen Polizeibeamten wurden dann ebenfalls mit zwei Flaschen attackiert. Drei Männer beleidigten die Polizisten verbal und zusätzlich, indem sie die Hosen herunterzogen und ihnen die nackten Kehrseiten entgegenstreckten.

Mit Unterstützungskräften sei dann der Bereich zwischen Hauptgebäude und Uni-Mensa von der Polizei geräumt worden. Von aggressiven Störern stellten die Polizisten die Personalien fest und erteilten Platzverweise.

Keine Ruhe am Aachener Weiher in Sicht

Später am Party-Hotspot Aachener Weiher seien Rettungskräfte der Feuerwehr mit einer Glasflasche angegriffen worden, während ein Verletzter versorgt werden sollte. Der Werfer und seine Begleiter konnten flüchten, bevor die Polizei eintraf.

Auch am frühen Sonntagmorgen seien Sanitäter bei einem Rettungseinsatz nahe der Fußgängerzone am Rheinufer angegriffen worden. Unbeteiligte sollen Flaschen diesmal auf den Einsatzwagen geworfen sowie gegen das Fahrzeug geschlagen und getreten haben.

Erst am vergangenen Wochenende ist eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Köln ist nachts im Hiroshima-Nagasaki-Park am Aachener Weiher mit Flaschen beworfen worden. Dort werden bereits seit Freitag ab 21 Uhr Flutlichter eingesetzt, um Störer abzuschrecken und der Polizei bei Einsätzen Unterstützung zu bieten.