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Leipzig: Fast 4.200 Ukrainer finden Zuflucht in Sachsen


Die meisten in Leipzig
Fast 4.200 Ukrainer finden Zuflucht in Sachsen

Von dpa
Aktualisiert am 22.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Ukrainische Flüchtlinge kommen in Sachsen an (Archivbild): Die meisten Menschen werden in Leipzig aufgenommen.Vergrößern des BildesUkrainische Flüchtlinge kommen in Sachsen an (Archivbild): Die meisten Menschen werden in Leipzig aufgenommen. (Quelle: Max Stein/imago-images-bilder)
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Sachsen hat bisher knapp 4.200 Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. Mehr als die Hälfte davon sind in Leipzig untergekommen. Die Zahl der Zufluchtsuchenden sei aber deutlich höher.

In sächsischen Aufnahmeeinrichtungen sind bislang knapp 4.200 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine angekommen. Wie die Landesdirektion Sachsen am Montag auf Anfrage mitteilte, kamen die meisten in Leipzig unter – insgesamt 2.618. Dahinter rangieren Dresden (842) und Chemnitz (719). Bislang seien nur auf freiwilliger Basis Betroffene in die Landkreise und kreisfreien Städte aufgeteilt worden.

So habe die Stadt Dresden gut 300 Menschen aufgenommen, in den Landkreisen Bautzen seien es 74 gewesen, im Kreis Sächsische Schweiz- Osterzgebirge 50. Weitere Zuweisungen auf freiwilliger Grundlage sind in dieser Woche geplant, hieß es. So wolle Chemnitz in dieser und in der kommenden Woche je 200 Vertriebene aufnehmen.

Leipzig: Insgesamt 2.618 Flüchtlinge in Aufnahmeeinrichtungen

Die Zahlen stehen jedoch nur für einen Bruchteil der Ukrainer, die tatsächlich in Sachsen Zuflucht gesucht haben. Viele Menschen sind privat untergekommen. Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) bezifferte die Anzahl der in Dresden aufgenommenen Flüchtlinge am Montag auf 3.081, wovon mehr als 1.300 in privaten Wohnungen unterkamen. "Wir diskutieren nicht über Zuständigkeiten, sondern tun alles in unser Kraft stehende, um die Menschen in den Mittelpunkt zu rücken", sagte Hilbert.

Der Oberbürgermeister dankte Bürgern und Unternehmen für ihre Hilfsbereitschaft. Man sei dankbar, so viele Angebote zur Unterbringung Betroffener zu haben. Die Dresdner Firma Linde Engineering spendete am Montag 30 Laptops und 20 Handys für Geflüchtete.

Sachsen: Die Lage ist sehr dynamisch

Natalija Bock, Sprecherin und Dolmetscherin des Koordinationszentrums für ukrainische Flüchtlinge in Dresden, informierte über die Aktivitäten des Koordinationszentrums. Die Lage sei sehr dynamisch und dramatisch. Es kämen immer mehr Flüchtlinge an, vor allem Frauen mit Kindern und ältere Menschen. Man habe schon mehrere hundert Menschen in Dresden untergebracht.

Das Ziel sei gewesen, dass keiner nachts auf der Straße bleiben musste. "Dieses Ziel haben wir erreicht." Ein Teil der Menschen wolle nur kurze Zeit in Dresden verweilen und dann zu Verwandten weiterreisen. Es herrsche große Dankbarkeit unter den Betroffenen für die Hilfe der Dresdner Bevölkerung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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