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Mainz: Polizei zieht klare Bilanz nach Autoposer-Kontrollen


Autoposer-Kontrollen in Mainz
Beanstandungen bei mehr als Dreiviertel der Fahrzeuge

Von t-online, ads

12.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Mitarbeiter des Ordnungsamts hält einen Pkw an (Symbolbild): Die Mainzer Polizei zieht nach Auto-Poser-Kontrollen am Freitagabend Bilanz.Vergrößern des BildesEin Mitarbeiter des Ordnungsamts hält einen Pkw an (Symbolbild): Die Mainzer Polizei zieht nach Auto-Poser-Kontrollen am Freitagabend Bilanz. (Quelle: onw-images/imago-images-bilder)
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Nach Autoposer-Kontrollen in Mainz am Freitag, zieht die Polizei Bilanz: Nur sieben von 32 Fahrzeugen waren nicht zu beanstanden. So einige Fahrer erwartet nun ein Bußgeldverfahren.

Die Mainzer Polizei konnte bei einer Verkehrskontrolle mit dem Fokus auf Autoposern eine ganze Ladung an gefährlichen Fahrzeugen feststellen.

Am Freitagabend war die Polizei Mainz mit 16 Einsatzkräften auf der Spur der Autoposer-Szene: Nach Polizeiangaben wurde der Verkehr auf der Mainzer Rheinachse zunächst stark selektiert, die Kontrolle betraf dann noch 32 Fahrzeuge.

Zahlreiche Bußgeldverfahren wegen Tunings

Demnach wurde bei 25 Autos eine erloschene Betriebserlaubnis wegen illegalen Umbauten festgestellt: Davon durften die meisten weiterfahren, auf die betroffenen Fahrer kommt jedoch ein Bußgeldverfahren zu. Zwei Fahrzeuge mussten die vorgenommenen Änderungen zurückbauen, und durften dann weiterfahren, zwei weitere Wägen seien von der Polizei sichergestellt worden.

Besonders fiel dabei ein polizeibekannter 21-Jähriger aus Oppenheim auf: Nach mehreren Bußgeldverfahren wegen unerlaubter Abgasanlagen sei er am Freitagabend mit einem gefälschten Zulassungssiegel auf dem Kennzeichen und gefälschten Eintragungen mit Siegel in den Fahrzeugpapieren unterwegs gewesen. Sein Wagen wurde abgeschleppt. Außerdem wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs und Urkundenfälschung gegen ihn eingeleitet.

Auch Ermittlungen gegen Sachverständige

Die meisten Veränderungen an den Fahrzeugen betrafen der Mainzer Polizei zufolge die Abgas- und die Lichtanlagen. Wer trotzdem weiterfahren durfte, muss den Rückbau der Veränderungen innerhalb einer polizeilichen Frist nachweisen. Zudem seien Strafverfahren wegen Falschbeurkundung im Amt eingeleitet worden: In drei Fällen hatten die Beamten in den Fahrzeugpapieren nicht genehmigungsfähige Veränderungen vorgefunden, die nicht hätten eingetragen werden dürfen.

Die sogenannte Autoposer-Szene macht laut Polizei durch den Lärm, die nicht genehmigungsfähigen Tuning-Umbauten und die sinnlosen Fahrten immer wieder auf sich aufmerksam. Auch die Mainzer Polizei betont, dass es sich bei einem "Großteil der Fahrzeuge" nicht um rheinland-pfälzische oder Mainzer Wägen handelt, sondern dass die Fahrer extra in die Gegend fahren. Zuletzt kam es aufgrund dieser Problematik unter anderem in Düsseldorf und Bremen zu Straßensperrungen.

Verwendete Quellen
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