Nagelsmann und Freundin Lena: "Bayerns schönstes Grundstück" gekauft

Bei Bayern gefeuert – aber weiter bei München heimisch: Julian Nagelsmann hat ein Prachtgrundstück gekauft, wie man am Tegernsee weiß.

Der ehemalige Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hat laut "Bild" ein rund 800 Quadratmeter großes Grundstück am Tegernsee gekauft. Ein Reporter der Zeitung fotografierte ihn, wie er am Montagnachmittag mit seiner Freundin aus dem Rathaus der Gemeinde Tegernsee kam. Angeblich hatte er zuvor eine Stunde lang mit der zuständigen Behörde über die Bebauung des Grundstücks gesprochen.

Nagelsmann selbst wollte sich der Zeitung zufolge nicht zu dem mutmaßlichen Kauf äußern. Aber es liegt nahe, dass die "Bild" recht gut informiert über den Grundstücksdeal sein könnte: Über Nagelsmanns Freundin Lena Wurzenberger war vergangene Woche bekannt geworden, dass sie ihren alten Arbeitgeber auf eigenen Wunsch verlässt – sie ist noch bis Ende März Lokalreporterin bei "Bild" in München. Die Rede war von einem "komplizierten Arbeitsverhältnis".

Julian Nagelsmanns neues Grundstück: bis zu vier Etagen möglich

Der Wert des Grundstücks soll bei mehreren Millionen Euro liegen, berichtet "Bild". Im Internet wird es als "Bayerns schönstes Grundstück" beworben. Es sei "ein Stück Himmel auf Erden", biete unverbaubaren Seeblick, ganztägig Sonne "bis zum Sundowner auf der eigenen Terrasse".

Ein genehmigter Bauvorbescheid für eine Villa liege vor, bis zu vier Geschosse plus Tiefgarage seien möglich. Wie regional gut vernetzte Makler bestätigen, handelt es sich beim Kauf Nagelsmanns um das besagte Grundstück, auf dem auch noch ein altes Haus steht.

Julian Nagelsmann war kürzlich in München entlassen worden

Der FC Bayern hatte sich am Freitag von Nagelsmann getrennt und Thomas Tuchel als Nachfolger verpflichtet. Dafür hagelte es Kritik: Uli Hoeneß, Herbert Hainer, Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn hätten in den vergangenen Wochen Nagelsmann so sehr gelobt, "wie ich es zugunsten eines Chef-Coachs in München noch nie erlebt habe", schrieb Lothar Matthäus in seiner Kolumne für den TV-Sender Sky.

"Einen Angestellten vor wenigen Tagen als Langzeitprojekt zu bezeichnen, um ihn dann zu feuern, finde ich nicht in Ordnung und hat auch etwas mit Glaubwürdigkeit zu tun." Das familiäre, beschützende Etwas, das diesen Verein von vielen anderen unterscheide, sei so nicht mehr vorhanden. "Das 'Mia san mia' wird teilweise mit Füßen getreten", rügte Matthäus.