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München: Verkäufer fordern Sicherheitsdienst am Viktualienmarkt


Brandstiftung
Feuer am Viktualienmarkt: Verkäufer fordern Sicherheitsdienst


15.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Der Münchner Viktualienmarkt bei Nacht (Archivbild): Immer wieder wird das Gelände Opfer von Vandalismus und Verschmutzung. (Quelle: IMAGO)

Ein Mann legte am Freitag zwei Stände am Viktualienmarkt in Brand. Vandalismus ist auf dem Gelände kein Einzelfall – nun fordern Verkäufer mehr Kontrollen.

Am Freitagabend legte ein wohnungsloser Mann einen Verkaufsstand am Viktualienmarkt in Brand. Um kurz nach 22 Uhr hätten Passanten die Feuerwehr über den Vorfall alarmiert, wie die Polizei am Montag mitteilt.

Passanten reagierten mit Feuerlöscher

Noch bevor die Feuerwehr samt Polizei am Viktualienmarkt eintraf, war es zwei Passanten gelungen, das Feuer mit einem Feuerlöscher unter Kontrolle zu bringen, so die Polizei. In der Zwischenzeit hatte der Wohnungslose einen zweiten Stand in Brand gesetzt. Die Feuerwehr konnte schließlich das gesamte Feuer löschen.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 48-jährigen Mann. Er sei nach den polizeilichen Maßnahmen und der Anordnung einer Blutentnahme der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München übergeben worden. Inzwischen hat ein Ermittlungsrichter Haftbefehl erlassen, so die Polizei. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, der Sachschaden belaufe sich allerdings auf mehrere tausend Euro.

Verkäufer fordern Sicherheitsdienst

Wie der "Münchner Merkur" berichtet, handelt es sich bei einem der betroffenen Stände um die "Saftbar" des Ehepaars Mabrouk Yahyaoui und Michaela Schmidt. Der andere in Brand gesetze Verkaufsstand gehöre einem ungarischen Paprikaverkäufer.

Am Viktualienmarkt kommt es nicht selten zu Randalen und Vandalismus, immer wieder verschmutzen Menschen zudem das Gelände. Gegenüber dem "Münchner Merkur" fordert Standbetreiberin Schmidt nun einen Sicherheitsdienst. Zwischen 22 und 6 Uhr soll dieser dafür sorgen, dass die Hütten auch nachts bewacht werden.

Betrieben wird der Viktualienmarkt von den Markthallen München, ein kommunales Unternehmen, das auch für die Wochen- und Bauernmärkte der Stadt oder etwa für den Großmarkt in Sendling verantwortlich ist. Die Marktleitung war zunächst nicht für ein Statement zu einem möglichen Sicherheitsdienst erreichbar.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Pressemitteilung der Polizei vom 15. April 2024
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