Razzia in Reutlingen Polizei ermittelt wegen mutmaßlicher Verbreitung von Kinderpornografie
Großeinsatz in Reutlingen und weiteren Landkreisen: Ermittler haben 36 Tatverdächtige identifiziert, die Kinderpornografie verbreitet haben sollen. Vor der Razzia gab es Hinweise aus den USA.
Wegen des Verdachts der Verbreitung von Kinderpornografie haben Ermittler am Donnerstag 29 Wohnungen in den Landkreisen Reutlingen, Esslingen, Tübingen und dem Zollernalbkreis untersucht. Nach Auskunft der Staatsanwaltschaften Hechingen, Stuttgart und Tübingen vom Freitag waren dem großangelegten Einsatz Hinweise US-amerikanischer Sicherheitsbehörden sowie umfangreiche Ermittlungen auch im Internet vorausgegangen.
Es wurden dabei drei Dutzend Tatverdächtige, darunter drei Frauen, festgestellt. Die Verdächtigen sind im Alter von 16 bis 62 Jahren. Ihnen wird der Besitz und die Verbreitung von Abbildungen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs zur Last gelegt. Zwischen ihnen besteht laut Mitteilung wohl kein Zusammenhang.
Beweismittel sichergestellt
Die mehr als 70 eingesetzten Beamten stellten umfangreiche Beweismittel sicher. Darunter sind überwiegend Smartphones, Tablets, Notebooks und weitere Datenträger, die nun ausgewertet werden.
- dpa