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Neue Umfrage: Südwest-CDU rutscht ab


Stuttgart
Neue Umfrage: Südwest-CDU rutscht ab

Von dpa
14.10.2021Lesedauer: 2 Min.
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Gut zwei Wochen nach der Schlappe der Union bei der Bundestagswahl verliert die CDU auch in Baden-Württemberg massiv an Boden. Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl, käme die CDU nur noch auf 17 Prozent, ergab eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage von Infratest dimap im Auftrag von SWR und "Stuttgarter Zeitung". Im Vergleich zum Ergebnis der Landtagswahl vor sieben Monaten (24,1 Prozent) ist das ein Minus von mehr als 7 Punkten.

Der grüne Koalitionspartner mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann an der Spitze bleibt laut Umfrage zwar auf Platz eins, muss aber ebenfalls herbe Verluste verkraften. Die Grünen kommen noch auf 27 Prozent - ein Minus von 5,6 Punkten.

Die SPD profitiert vom Hoch der Bundespartei und kommt im Südwesten auf 20 Prozent. Das ist ein Plus von 9 Punkten im Vergleich zum Landtagswahlergebnis. Die FDP steigert sich um 4,5 Punkte auf 15 Prozent. Die AfD verliert leicht (minus 0,7 Punkte) und landet bei 9 Prozent.

Kretschmann verliert zudem an Beliebtheit als Regierungschef: zwar sind zwei Drittel der Wahlberechtigten in Baden-Württemberg mit seiner Arbeit zufrieden oder sehr zufrieden (65 Prozent), das sind allerdings sechs Punkte weniger als zuvor. Kretschmann bleibt aber der populärste Landespolitiker.

Die Umfrage bestätigt den Trend einer Insa-Umfrage im Auftrag der "Bild"-Zeitung aus dieser Woche. Darin hatten die Grünen noch stärker verloren und kamen auf 24 Prozent. Die CDU landete mit 20 Prozent auch in dieser Umfrage nur auf Platz drei hinter der SPD (21 Prozent).

Die Grünen-Landesvorsitzenden Sandra Detzer und Oliver Hildenbrand äußerten sich gelassen. "Es ist nicht verwunderlich, dass so kurz nach der Bundestagswahl auch die aktuellen Umfragezahlen für Baden-Württemberg durch die Ereignisse im Bund beeinflusst sind", sagten sie.

Auch für AfD-Fraktionschef Bernd Gögel spiegelt die Umfrage den Trend seit der Bundestagswahl wider. Der SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch sieht im Ergebnis dagegen einen "klaren Auftrag, uns weiter konzentriert und geschlossen einzusetzen für mehr bezahlbaren Wohnraum, Investitionen in gute Bildung, faire Löhne und Klimaschutz, der alle mitnimmt".

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