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Max Kruse: Fußball-Profi wird Opfer einer Poker-Betrüger-Bande


Beim Pokern
Auch Kruse ein Opfer: Betrüger ergaunern halbe Million Euro

Von t-online, KS

Aktualisiert am 23.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Max Kruse: Der Profi spielt beim SC Paderborn.Vergrößern des BildesMax Kruse: Der Profi spielt beim SC Paderborn. (Quelle: IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink)
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Für Max Kruse läuft es aktuell nicht rund. Seinem Klub fehlt er verletzungsbedingt und auch privat musste der Profi nun hart einstecken.

Fußball-Star Max Kruse ist offenbar um eine halbe Million Euro abgezockt worden. Bei einem Poker-Turnier soll eine Bande von fünf Mitgliedern zahlreiche Spieler betrogen haben, das berichtet die "Bild". Seit Montag müssen sich fünf Brüder zwischen 37 und 46 Jahren vor dem Landgericht Dresden verantworten.

Der Vorwurf: gewerbsmäßiger Bandenbetrug in bis zu 29 Fällen. Unter den Angeklagten soll sich Ronny Garbuschewski befinden – ebenfalls ein Fußballspieler (unter anderem Fortuna Düsseldorf und Hansa Rostock). Der Schaden belaufe sich dabei auf mindestens 528.695 Euro.

Spiele

Gezinkte Karten, Kameras und geheime Handzeichen

Garbuschewski war bereits vor Jahren negativ aufgefallen, als er Mitspieler bei seinen Klubs ins Rostock und Zwickau für Pokerabende angeworben haben soll. Er sei damals aufgrund von Wettschulden in die Betrügerbande geraten. Auch die viele Freizeit als Fußball-Profi sei ein Grund gewesen.

Bei den Turnieren wurden gezinkte Karten, Infrarot-Kameras, Bluetooth-Kopfhörern und Handzeichen eingesetzt, so der Bericht. Die Karten sollen winzige Scan-Codes an der Seite gehabt haben, den die Kameras abscannen konnten und berechnet haben, wer das Spiel gewinnen wird. Durch die Bluetooth-Verbindung sei das Ergebnis dann an den Kartengeber übertragen worden.

Durch geheime Handzeichen konnten eingeweihte Spieler erkennen, wer die Runde gewinnen wird und steuerten so die Einsätze. Der Gewinn ging dann an die jeweils eingeweihten Spieler und wurde aufgeteilt.

Kruse war im Jahr 2014 in Hamburg zum Opfer geworden, als er angeblich 5.000 Euro verloren haben soll. Laut Anklage ist er unter den Betrug der Bande gefallen. Garbuschewski sagte auf Nachfrage des Richters: "Bei Max Kruse war ich nicht dabei." Nach einem Deal mit der Justiz haben die Angeklagten den Betrug zugegeben. Zuvor gab es eine Einigung über Bewährungsstrafen.

Verwendete Quellen
  • bild.de: "Betrüger zockten Max Kruse beim Pokern ab"
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