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Fürs Topspiel in Leipzig: Der Blitzstartplan des FC Bayern mit Sommer


Sommer bei Bayern angekommen
Aus dem Flieger in die Startelf

Von Julian Buhl

Aktualisiert am 20.01.2023Lesedauer: 3 Min.
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Yann Sommer: 2014 war er nach Gladbach gewechselt.Vergrößern des Bildes
Yann Sommer: 2014 war er nach Gladbach gewechselt. (Quelle: IMAGO/Brasil - Switzerland)

Nach dem wochenlangen Transfertheater um Yann Sommer soll der Neuzugang des FC Bayern schon in Leipzig sein Debüt feiern. Kahn traut ihm viel zu.

Man kann davon ausgehen, dass Julian Nagelsmann bereits mehr wusste, als t-online ihn danach fragte, wie lange die Eingewöhnungszeit eines neuen Torhüters dauere, um mit der Abwehrreihe des FC Bayern abgestimmt und einsatzbereit zu sein.

"15 Minuten. Das geht schnell. Das ist kein Hexenwerk, das man sechs Monate studieren muss", antwortete der Trainer des FC Bayern auf seiner Abschlusspressekonferenz vor dem Auftaktspiel am Freitag (20.30 Uhr) bei RB Leipzig. "Generell ist das Abwehrverhalten vor jedem Torwart sehr ähnlich und in neun von zehn Elementen relativ gleich. Vielleicht gibt es in der Spieleröffnung die eine oder andere Feinheit."

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Damit steckte Nagelsmann den straffen Fahrplan für Yann Sommer schon einmal klar ab – auch wenn dessen Verpflichtung zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht offiziell perfekt war. Und machte unmissverständlich deutlich, dass er bereits in dem Topspiel fest mit dem Winter-Neuzugang von Borussia Mönchengladbach plant.

Speeddating für Sommer beim FC Bayern

Der Zeitplan, der das möglich machen sollte, hatte es in sich. Erst am Mittwochabend war Sommer in Begleitung seiner Ehefrau Alina in München gelandet und hatte dort gleich den ersten Teil des obligatorischen Medizinchecks hinter sich gebracht. Teil zwei folgte am Donnerstagmorgen, bevor Bayerns neue Nummer eins am Nachmittag dann mit der Rückennummer 27 am Abschlusstraining an der Säbener Straße teilnahm.

Als der Bayern-Tross sich dann auf den Weg nach Leipzig machte, war Sommer mit an Bord. Zwischendurch hatte Sommer noch seinen bis 2025 gültigen Vertrag unterschrieben. Und schließlich verkündete der Klub den Transfer dann auch noch schnell offiziell. Das Happy End im wochenlangen Sommer-Theater war damit endgültig perfekt.

Etwas länger als 15 Minuten dauerte es zwar schon. Das Kennenlernen seines neuen Vereins und seiner neuen Mannschaftskollegen war für Sommer also tatsächlich – wie von Nagelsmann angekündigt – eine Art Speeddating.

Ganz unbekannt ist ihm der FC Bayern, gegen den er noch im August mit 19 (!) abgewehrten Torschüssen einen Bundesligarekord aufgestellt hatte, freilich ohnehin nicht. "Es ist ein großer Klub mit Power, wir haben oft gegeneinander gespielt – ich weiß um die enorme Qualität und Strahlkraft dieses Vereins", sagte der 34-Jährige. Ich bin stolz, jetzt ein Teil des FC Bayern zu sein. Es kommen große Aufgaben auf uns zu. Ich freue mich sehr auf den Start mit meinen neuen Kollegen und auf alles, was kommt."

Kahn: "Mit Sommer können wir unsere Ziele erreichen"

Oliver Kahn sieht in Sommer "eine wertvolle Verstärkung für uns. Er bringt alles mit, um bei uns sofort seinen Teil zum Erfolg beitragen zu können", so der Vorstandsboss. "Wir sind sicher, dass wir mit Yann Sommer unsere Ziele erreichen können." Vor allem das anspruchsvolle Achtelfinalduell in der Champions League mit Paris Saint-Germain hatten die Verantwortlichen bei ihren Bemühungen um Sommer stets im Blick.

Konkurrenzsituation mit Sommer und Neuer

Mit der nach dieser Saison drohenden Konkurrenzsituation mit Sommer und Neuer, sofern der dann wieder zurückkehrt, will sich Nagelsmann jetzt noch nicht beschäftigen. "Mein Job ist es, die Rückrunde so zu gestalten, dass ich im Sommer fest im Sattel bin", sagte der Coach.

Für ihren Wunschkandidaten waren die Münchner am Ende sogar bereit, ihr ursprüngliches Angebot von vier Millionen Euro Ablösesumme auf geschätzte acht Millionen zu verdoppeln. Hinzu kommen noch erfolgsabhängige Bonuszahlungen von bis zu 1,5 Millionen Euro. Viel Geld für einen 34 Jahre alten Torhüter, dessen Vertrag am Saisonende ausgelaufen wäre.

Dass er jeden Cent davon wert ist, will der Schweizer nun sofort zeigen – am liebsten schon gegen Leipzig.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherche
  • Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann am 18.01.
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