Nachfolger für Kahn beim FC Bayern? Matthäus hat klaren Favoriten

Bayern-Boss Oliver Kahn muss um seinen Job als Vorstandsvorsitzender zittern. Über Nachfolger wurde zuletzt viel diskutiert. Nun hat Lothar Matthäus sich eingeschaltet.

Oliver Kahn und der FC Bayern: Zuletzt wurde viel über das Amt des Vorstandsvorsitzenden beim deutschen Rekordmeister gesprochen. Laut "ran.de" muss Kahn um seinen Posten zittern. Über mögliche Nachfolger wurde schon spekuliert. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat bei "Sky90" nun eine Rückkehr von Karl-Heinz Rummenigge ins Spiel gebracht.

Matthäus sagte in der Fußballdebatte des Senders Sky: "Genauso wie bei Uli Hoeneß ist für Karl-Heinz Rummenigge der FC Bayern eine Herzensangelegenheit. Er ist damals von Lippstadt nach München Anfang der 70er-Jahre gekommen und seitdem hier verwurzelt. Ich könnte mir Rummenigge auch noch einmal über eine gewisse Zeit beim FC Bayern wie auch Hoeneß vorstellen."

"Glaube, dass Kahn gerne bleiben würde"

Rummenigge war von 2002 bis 2021 Vorstandsvorsitzender des FC Bayern. Er bildete mit Uli Hoeneß jahrelang eine stabile Führung des FC Bayern. Matthäus sagte in der Sendung in Bezug auf Kahn zudem: "Ich glaube, dass Kahn gerne bleiben würde, weil er noch nichts zu Ende geführt hat und sicher Ideen hat. Die Frage ist nur, ob man ihn lässt – und diese Entscheidung trifft ganz sicher Oliver nicht alleine."

Klub-Präsident Herbert Hainer hat bei der Frage nach der Zukunft von Vorstandschef Oliver Kahn beim Rekordmeister eine interne Analyse der "Gesamtlage" angekündigt. Der 68-Jährige ging nach dem 2:0 der Münchner gegen Hertha BSC nicht konkret auf eine Nachfrage zu den Spekulationen über einen Abschied von Kahn ein, sondern sagte: "Wir konzentrieren uns jetzt auf das Sportliche, weil das ist das Wichtigste, was unten auf dem Platz passiert und dass wir die elfte deutsche Meisterschaft (in Serie) gewinnen."

Kahn selbst antwortete auf die Frage, ob er in der kommenden Saison noch Vorstandschef sei: "Aber selbstverständlich bin ich noch hier." Bei der lange geplanten Aufsichtsratssitzung am 22. Mai werde laut dem früheren Keeper der Münchner "sehr, sehr kritisch" diskutiert werden.