Lucas Hernández: FC Bayern verkauft ihn an PSG – mit einem Millionenverlust

Noch immer ist Lucas Hernández der teuerste Spieler, der je in die Bundesliga gewechselt ist. Jetzt könnte er den FC Bayern für eine deutlich geringere Summe verlassen.

Das Kapitel Lucas Hernández scheint beim FC Bayern München Geschichte zu sein. Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung gelten laut übereinstimmenden Medienberichten als gescheitert. Hernández möchte München verlassen und hat das dem Verein bereits mitgeteilt.

Laut der französischen Zeitung "L'Équipe" kommt nun Bewegung in einen möglichen Wechsel des 27-Jährigen. So haben die Verhandlungen zwischen dem FC Bayern und dem französischen Spitzenklub Paris Saint-Germain am vergangenen Wochenende begonnen.

Die Verhandlungen führt auf PSG-Seite Nasser al-Khelaïfi, beim FCB Vorstand Jan-Christian Dreesen. Eine Einigung soll kurz bevorstehen. Die 80 Millionen Euro, die der FC Bayern 2019 an Atlético Madrid für Hernández überwies, erhält der deutsche Rekordmeister aber nicht zurück.

Bayern kassiert wohl nur die Hälfte des Kaufpreises

Vielmehr wird PSG maximal die Hälfte des damaligen Kaufpreises für den Verteidiger auf den Tisch legen. Von einer Summer zwischen 35 und 40 Millionen Euro ist die Rede. Zuletzt war noch spekuliert worden, der FC Bayern könnte mindestens 60 Millionen Euro für Hernández einstreichen.

Der Grund für den Schnäppchenpreis beim französischen Nationalspieler liegt derweil auf der Hand. Hernández hat nur noch ein Jahr Vertrag in München. Außerdem zog er sich bei der WM im vergangenen Winter einen Kreuzbandriss zu.

Kommt ein Barcelona-Star?

Neben dem möglichen Abgang von Hernández nach Paris tut sich beim FC Bayern aber auch etwas beim Thema Neuzugänge. Das spanische Blatt "Mundo Deportivo" berichtet, dass die Münchener an Barça-Stratege Frenkie de Jong interessiert seien.

Der niederländische Nationalspieler besitzt bei den Katalanen noch einen hoch dotierten Vertrag bis 2026. Nach dem Wechsel von İlkay Gündoğan zum FC Barcelona könnte es für ihn aber eng werden im Kampf um einen Platz im Mittelfeld. Der FC Bayern sucht derweil noch einen starken Sechser.