t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportBundesligaFC Bayern München

"Dann wird Tottenham einknicken müssen" – Hoeneß spricht über Kane-Transfer


Optimismus bei den Bayern
Hoeneß zu Kane-Transfer: "Seine Entscheidung steht"

Von t-online, np, jub

Aktualisiert am 15.07.2023Lesedauer: 3 Min.
Uli Hoeneß bespricht sich mit Bayerns Trainer Thomas Tuchel am Rande des Trainingslagers in Rottach-Egern.Vergrößern des BildesUli Hoeneß bespricht sich mit Bayerns Trainer Thomas Tuchel am Rande des Trainingslagers in Rottach-Egern. (Quelle: IMAGO/Kirchner/David Inderlied)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Wechselt Harry Kane in diesem Sommer zum FC Bayern? Uli Hoeneß rechnet mit einem Transfer.

Klubpatron Uli Hoeneß hat sich im Rahmen des Trainingslagers des FC Bayern optimistisch bezüglich eines Kane-Transfers zum Rekordmeister geäußert. "Harry Kane hat in allen Gesprächen ganz klar signalisiert, dass seine Entscheidung steht. Wenn die bleibt, kriegen wir ihn. Dann wird Tottenham einknicken müssen!", so der 71 Jahre alte Ehrenpräsident des Rekordmeisters am Rande der Münchner Saisonvorbereitung am Tegernsee. "Weil so ein Verein auf 80, 90 Mio. – oder wie viele es auch werden… Das gibt es nicht."

Hoeneß stellt sich aber trotzdem weiterhin auf harte Verhandlungen mit Daniel Levy, dem Präsidenten der Tottenham Hotspur ein, dem ein entsprechender Ruf in der Branche vorauseilt. "Levy ist ja clever", meinte Hoeneß: "Wir müssen ihn erstmal so weit bringen, dass er einen Preis nennt. Er spielt natürlich auf Zeit, ist ein ausgebuffter, super Profi, den ich sehr schätze. Aber auf der anderen Seite sind auch keine Leute, die das seit gestern machen."

"Ausschuss Sport" treibt Planungen voran

Für die Münchner treibt nach der Entlassung von Sportvorstand Hasan Salihamidžić und Vorstandsboss Oliver Kahn der "Ausschuss Sport" nun die Transferplanungen voran. Diesem extra dafür gegründeten siebenköpfigen Gremium gehören unter anderem Trainer Thomas Tuchel, Kahns Nachfolger Jan-Christian Dreesen, der Technische Direktor Marco Neppe sowie auch die beiden ehemaligen Vereinsbosse Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge an.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

An der Transfer-Taskforce findet Hoeneß jedenfalls großen Gefallen. "Das wurde aus der Not geboren und ich muss sagen, dass ich mich selten so wohlgefühlt habe beim FC Bayern. Diese Atmosphäre ist sehr, sehr konstruktiv", sagte Hoeneß. "Ich telefoniere mit Karl-Heinz jeden Tag und alle Beteiligten sind sehr engagiert. Man kann nicht erwarten, dass man einen Transfer wie den von Kane in einer Woche macht, das ist ja die Taktik des Herrn Levy."

Und wer verhandelt nun mit Kane? "Ich habe nicht so oft mit ihm gesprochen. Karl-Heinz (Rummenigge; Anm. d. Red.) regelmäßig und auch Jan Dreesen", so Hoeneß. Auch die Gespräche mit Levy führe Dreesen.

"Er will international spielen und Tottenham ist da, zu unserem Glück, nächstes Jahr nicht tätig", sagte Hoeneß weiter über die Bemühungen um Wunschstürmer Kane. "Was uns gefällt, ist, dass er, seine Berater – also der Vater und der Bruder – ganz angenehm sind. Die haben bisher immer zu dem gestanden, was sie zugesagt haben. Und wenn das so bleibt, dann ist das okay." Kane (29) wird Bayern wahrscheinlich um die 100 Millionen Euro kosten.

Hoeneß über Neuer: "Dürfen ihn nicht unter Druck setzen"

Auch zum Thema Manuel Neuer, der nach seinem Unterschenkelbruch nicht, wie eigentlich erhofft, am Tegernsee wieder zur Mannschaft stoßen konnte, äußerte sich Hoeneß. "Was wir gar nicht machen dürfen ist, dass wir Manuel unter Druck setzen", sagte er. Weder dadurch, dass man einen Zeitpunkt für ein Comeback nenne, noch dadurch, dass man einen "teuren Torwart" kaufe.

"Die Verletzung war nicht leicht. Dass es immer mal einen Rückschlag gibt, ist auch okay", sagte Hoeneß. "Es geht nur um ihn. Wenn es ihm gut geht, geht es uns gut." Ziel sei es, dass der 37-jährige Neuer die Nummer eins bleibe.

Neuer fehlt verletzungsbedingt seit Dezember. Für ein Comeback von Neuer beim Saisonstart am 18. August bei Werder Bremen wird es wohl nicht reichen, wie auch Thomas Tuchel bei seiner Auftaktpressekonferenz am Samstagnachmittag sagte. Mit Yann Sommer werde man über alle Facetten und Perspektiven reden, sagte Hoeneß über den im Winter verpflichteten Neuer-Ersatz. Verlassen kann dagegen Torhüter Alexander Nübel den Verein. "Wir haben ja seine Entscheidung akzeptiert und wenn er einen Verein findet, kann er gehen."

Mit Blick auf die neue Saison ist für Hoeneß "klar, dass beim FC Bayern eine größere Disziplin an den Tag gelegt werden muss und dass mehr Leistung gebracht werden muss als im letzten halben Jahr. Das muss jeder wissen. Die Anzahl der guten Spieler wird sich stark erhöhen." Wenn es nach Hoeneß geht, wird Kane da definitiv dazugehören.

Verwendete Quellen
  • Gespräch in der Mixed Zone vor Ort mit Uli Hoeneß
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website