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FC Bayern | Ultra-Chef geht Alphonso Davies an: Tennisbälle auf dem Feld


Eklat bei Pokalspiel
Ultra-Chef keift Bayern-Spieler an: "Checkst du das nicht?"

Von t-online, cc

Aktualisiert am 28.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Alphonso Davies räumt die Tennisbälle vom Platz.Vergrößern des BildesBayerns Alphonso Davies räumt die Tennisbälle vom Platz. (Quelle: IMAGO/kolbert-press/Marc Niemeyer)
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Beim Erstrundenduell im Pokal kommt es für einen Bayern-Star zu einem Zwischenfall mit den eigenen Fans. Die hatten zuvor für eine Spielunterbrechung gesorgt.

Das Spektakulärste am 4:0 des FC Bayern München bei Drittligist Preußen Münster waren nicht die Tore oder die Art und Weise, wie der Bundesliga-Spitzenreiter den Erfolg in der ersten Runde des DFB-Pokals eingefahren hatte. Sondern das, was in der 30. Spielminute beim Stand vom 1:0 passiert war.

Da hatten die Fans des Rekordmeisters Tennisbälle auf den Rasen geworfen und ein Banner hochgehalten, auf dem die Terminierung der Partie kritisiert wurde. "Nein zum Supercup am Pokalwochenende", stand darauf zu lesen.

Als amtierender Meister hatten die Bayern ihr Spiel verspätet austragen müssen, da sie am eigentlichen Termin für den Auftakt in den Pokalwettbewerb im August gegen Pokalsieger RB Leipzig im Supercup ranmussten. Offenbar brachte die ungewöhnliche Ansetzung einen Teil der Münchner Fans so auf, dass sie ihrem Unmut Luft verschaffen wollten.

Schaden in nicht geringer Höhe zu Lasten des FC Bayern

Leidtragender war nicht nur der DFB, sondern auch die eigenen Spieler. Die wurden durch den Protest in ihrem Spielfluss gestört, weshalb sich einige von ihnen daran machten, die Tennisbälle aufzusammeln und vom Platz zu befördern. Darunter auch der Kanadier Alphonso Davies. Der Flügelstürmer wurde daraufhin vom Boss der Bayern-Ultras angefahren, wie der Sportsender Sport1 berichtet.

"Was willst du? Checkst du es nicht?", soll der Bayern-Capo dem Star zugerufen haben, nachdem dieser gemeinsam mit Stürmer Mathys Tel die Tennisbälle zurück in die Kurve geworfen hatte. Das gefiel den Ultras offenbar gar nicht. Die Bälle flogen daraufhin gleich wieder zurück aufs Spielfeld.

Die Aktion kommt den Verein teuer zu stehen, wie Sport1 ausrechnete. Pro Ball berechnet die Deutsche Fußball-Liga (DFL) ein Bußgeld von 350 Euro. Bei 185 geworfenen Bällen macht das eine Strafe von 64.750 Euro. Insgesamt sorgten die Bayern-Ultras somit also für einen nicht unerheblichen finanziellen Schaden zu Lasten ihres Klubs.

Allerdings bekleckerten sich auch die Fans der Preußen Münster nicht mit Ruhm. Für den verbotenen Einsatz pyrotechnischer Mittel, die vor dem Spiel in der Kurve gezündet worden waren, wird wohl eine Geldstrafe von 20.000 Euro für ihren Klub fällig werden.

Verwendete Quellen
  • sport1.de: "Fan-Ärger: Wortgefecht mit Davies"
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