FC Bayern München Neuer traut sich noch nicht mit den Bayern-Fans zu feiern

Nach seiner Gala-Vorstellung im Halbfinale in der Champions League gegen Real Madrid ist Manuel Neuer der Held der Bayern-Fans. Der Ex-Schalker scheint endlich angekommen zu sein – auch in der Fankurve. Doch der Keeper traut dem Braten noch nicht so ganz. So wollte er lieber nicht die "Humba-Feier" anführen, obwohl er vom Fanblock und den Mitspielern im Bernabeu-Stadion immer wieder dazu animiert worden war.
Neuer verzichtete allerdings darauf. Immerhin war es ein Teil des damaligen Verhaltenskodexes, dass er sich vor der Kurve defensiv verhalten solle. Abgesprochen mit den Bayern-Ultras. Bis jetzt hat sich Neuer daran gehalten – auch in Madrid.
Dabei scheint längst bei den Bayern-Fans ein Umdenken stattgefunden zu haben, die Neuer anfangs skeptisch gegenüber standen.
Hoeneß: "Es geht nicht um sportliche Dinge"
Lediglich ein paar Andersdenkende scheinen immer noch Politik gegen den Nationalkeeper zu machen. "Da ist eine kleine Gruppe, die uns seit vielen Monaten Ärger macht. Denen geht es gar nicht um sportliche Dinge, sondern um ideologische", sagte Uli Hoeneß.
Für den Klub-Präsidenten ist das Maß der Erträglichkeit übergelaufen. "Wir sind alle gut beraten uns nach der Saison Gedanken zu machen, wie wir das Problem lösen können. Denn das, was wir – ohne, dass es die Öffentlichkeit bemerkt hat – in den letzten Monaten erlebt haben, das ist völlig daneben! Und ich glaube nicht, dass diese Leute durch die Leistung von Manuel ihre Meinung ändern werden."
Konsequenzen angekündigt
Laut Hoeneß wurde Neuer von der eigenen Kurve beschimpft und beleidigt. „Das sind ganz wenige Leute, zehn vielleicht oder zwanzig oder dreißig. Da sind auch Gegenstände geworfen worden, deswegen haben wir auch das Netz wieder hochgezogen. Das sind Dinge die wir nie akzeptieren werden. Deswegen muss es nach der Saison Konsequenzen geben!.“
Fanvoting Frage zu Trikot