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Kokain und Marihuana: Ermittlungen gegen Eintracht Präsident Peter Fischer


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Aktualisiert am 07.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Peter Fischer: Der Eintracht-Präsident könnte Probleme bekommen. (Quelle: IMAGO/osnapix)

Die Polizei hat die Wohnung von Frankfurt-Präsident Fischer durchsucht. Es geht um Kokain, Marihuana und Fischers Söhne.

Peter Fischer steht offenbar Ärger ins Haus: Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat Ermittlungen gegen den Präsidenten des Bundesligisten Eintracht Frankfurt eingeleitet. Ihm wird der Erwerb und Besitz von Kokain vorgeworfen. Zuerst hatten die "Hessenschau" und "Bild" darüber berichtet.

Die Staatsanwaltschaft bestätigte auf t-online-Nachfrage die laufenden Ermittlungen gegen Fischer. "Bei einer Wohnungsuntersuchung am 31. Januar wurden einige Mobiltelefone sichergestellt", sagte Pressesprecherin Nadja Niesen. Diese würden nun untersucht. Neben Fischer seien Ermittlungen gegen seine Frau und seinen 25-jährigen Sohn eingeleitet worden. In den nächsten Wochen sollen sie die Möglichkeit haben, sich zu der Causa zu äußern.

Eintracht hält sich bedeckt

Laut "Bild" seien bei Durchsuchung kleinere Mengen Marihuana und "weiße Rückstände" gefunden worden. Die "Hessenschau" berichtet zudem, dass ein Spurhund Kokainrückstände auf dem Nachttisch des SGE-Präsidenten gefunden haben soll.

Die Eintracht selbst wollte sich nicht zum Vorfall äußern: "Wir bitten um Verständnis, dass wir uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu den laufenden Ermittlungen nicht äußern können und möchten. Wir werden uns zunächst ein umfassendes Bild vom Sachstand machen", schrieb die Presseabteilung auf t-online-Nachfrage.

Mutter von Freund behauptet: 13-jähriger Sohn soll Kokain konsumiert haben

Der angebliche Ursprung der Ermittlungen erscheint kurios: In der Schule soll Fischers 13-jähriger Sohn laut "Bild" zusammen mit einem Freund Kokain konsumiert haben. Die Mutter des Freundes habe eine Verhaltensänderung ihres Sohnes festgestellt und sei daher skeptisch geworden. Sie verständigte sowohl die Schule als auch die Polizei.

Fischer selbst habe keine Einträge im Vorstrafenregister, so "Bild". Gegen seinen älteren Sohn sei hingegen schon häufiger ermittelt worden – neben Sachbeschädigung und Körperverletzung auch wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz im Jahr 2021.

Einige Beiräte der Eintracht sollen über die Vorwürfe bereits informiert worden sein. Noch in dieser Woche soll eine Sitzung mit dem Verwaltungsrat stattfinden. Wie es mit Fischer dann weitergeht, ist noch offen. Er selbst hat sich bisher nicht geäußert.

Der Vorstandssprecher von Eintracht Frankfurt, Axel Hellmann, wollte sich vorerst nicht dezidierter zu dem Fall äußern. "Ich werde dazu nichts sagen. Nicht als Freund, nicht als Mitglied und nicht als Vereinsfunktionär", so Hellmann.

Eintracht-Coach Oliver Glasner nahm immerhin kurz zu der Causa Stellung. Wie sich der Trainer äußerte, lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Telefongespräch mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt
  • E-Mail-Anfrage an Eintracht Frankfurt
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