Razzia bei Eintracht-Präsident: Karl-Heinz Körbel äußert sich zu Fischer

Bundesliga-Rekordspieler Karl-Heinz Körbel hat sich zu Frankfurts in den Schlagzeilen stehenden Präsidenten geäußert. Dabei hielt er sich allerdings zurück.

Es war die Sportmeldung des Montags: Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des unerlaubten Erwerbs und Besitzes von Kokain gegen Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer. Laut "Hessenschau.de" sollen bei einer Razzia Spuren der Droge auf Fischers Nachttisch gefunden worden sein (Alles zur Razzia bei Peter Fischer lesen Sie hier.).

Bundesliga-Rekordspieler und Eintracht-Klubikone Karl-Heinz "Charly" Körbel hat sich am Dienstagabend zur "Causa Fischer" geäußert. Vor der DFB-Pokal-Partie der Eintracht gegen Darmstadt 98 sagte er bei Sky: "Ich finde Peter Fischer überragend als Präsident. Es wurde jetzt so viel geschrieben, aber man muss ihm erstmal die Chance geben." Zudem mahnte der 602-fache Bundesligaspieler dazu, nun "abzuwarten".

Zu weiteren Kommentierungen wollte sich Körbel derweil nicht hinreißen lassen. "Meine Tochter macht das zweite Staatsexamen in Jura. Sie hat gesagt: 'Sag lieber nichts zum Thema.' Und ich höre auf meine Tochter", sagte der 68-Jährige.

Fischer-Anwalt spricht von "riesiger Luftnummer"

Frankfurts Manager Markus Krösche hielt sich vor dem Hessen-Derby indes bedeckt, sagte auf Sky-Nachfrage lediglich: "Ich äußere mich nicht dazu und das müssen Sie leider verstehen."

Fischers Anwalt setzte sich derweil gegen die Anschuldigungen zur Wehr, sagte der "Bild": "Es wird sich rausstellen, dass das Ganze eine riesige Luftnummer ist." Laut der Zeitung sei die Fischer-Seite "offenbar gestärkt" aus der Akteneinsicht am Dienstag gegangen.