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Bundesliga: Schalke hofft wieder: S04 dreht Nervenkrimi gegen Bremen


Schalke hofft wieder: S04 dreht Nervenkrimi

Von dpa, dd

Aktualisiert am 01.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Erlösender Jubel: Schalkes van den Berg feiert seinen Ausgleichstreffer gegen Bremen.Vergrößern des BildesErlösender Jubel: Schalkes van den Berg feiert seinen Ausgleichstreffer gegen Bremen. (Quelle: IMAGO/RHR-FOTO)
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Die Königsblauen verhindern den nächsten Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt und erkämpfen sich einen wichtigen Sieg. Die Schlussphase wird dramatisch.

Der FC Schalke 04 schöpft im Abstiegskampf wieder Hoffnung: Die Königsblauen siegten im Samstagabendspiel des 30. Spieltags in einer dramatischen Schlussphase noch mit 2:1 (0:1) gegen Werder Bremen. Marvin Ducksch (18.) hatte die Gäste in Führung gebracht, Sepp van den Berg (81.) erzielte den nicht unverdienten Ausgleich für beherzt kämpfende Schalker, Dominick Drexler (90.+2) traf noch zum Sieg. Dabei vergaben die Bremer eine Vielzahl bester Chancen.

Vier Spieltage vor Schluss steht die Mannschaft von Trainer Thomas Reis weiter auf Platz 17, hat mit 27 Punkten aber nur noch einen Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
14
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Bochum
341051940:72-3235
16
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Stuttgart
347121545:57-1233
17
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Schalke
347101735:71-3631
18
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Hertha
34781942:69-2729

So lief das Spiel:

Der Sieg des bisherigen Tabellendrittletzten aus Stuttgart wenige Stunden zuvor hatte den FC Schalke gehörig unter Druck gesetzt. "Wenn man es mit dem Boxer vergleicht: Wir taumeln – aber wir sind noch nicht gefallen. Wichtig ist, dass man immer wieder aufsteht", sagte Trainer Thomas Reis vor dem Anpfiff. Dass der Fußball-Lehrer kurzfristig auf Abwehrstabilisator Moritz Jenz verzichten musste, erschwerte die Aufgabe zusätzlich.

Die besonderen Umstände machten den Gastgebern sichtlich zu schaffen. Nicht zuletzt deshalb erwischten die Bremer den besseren Start. Einen Schuss von Leonardo Bittencourt (6.) klärte der nach überstandener Muskelverletzung ins Team zurückgekehrte Maya Yoshida in höchster Not. Zwar fanden auch die Schalker danach allmählich besser ins Spiel und verfehlten bei einem Schuss von Kenan Karaman (12.) das Werder-Tor nur knapp, blieben aber das spielerisch schwächere Team.

Exemplarisch für das kreativere Spiel der Norddeutschen stand der Führungstreffer. Der nach Pässen von Maximilian Philipp und Mitchell Weiser sehenswert freigespielte Ducksch nutzte die Chance und erzielte nur eine Woche nach seinen drei Toren im Spiel bei Hertha BSC seinen insgesamt 12. Saisontreffer. Weil auch der verletzte Füllkrug schon 16 Mal traf, erreichten erstmals seit 2008/09 zwei Bremer in einer Bundesliga-Saison die Marke von 12 Treffern.

Schalke musste mutiger werden

Der frühe Rückstand zwang die Schalker zu einer mutigeren Gangart. Mehr und mehr zwangen sie den Gegner in die Defensive, erspielten sich dabei jedoch kaum Chancen. Nur bei einem von Bremens Schlussmann Jiri Pavlenka parierten Kopfball von Simon Terodde (34.) war zunächst Torgefahr erkennbar. Aber immerhin sorgte der zunehmende Druck des bisher angriffsschwächsten Bundesliga-Teams dafür, dass Werder kaum noch zu eigenen Offensivaktionen kam. Das sollte sich jedoch kurz vor der Pause ändern: Der von Jens Stage bediente Weiser vergab die große Chance zum 2:0, als er frei stehend vor dem Schalker Tor zu hektisch abschloss.

Auch nach Wiederanpfiff blieben die Schalker im Vorwärtsgang. Bei allem Eifer gelang es jedoch zunächst zu selten, die Bremer Abwehr wirklich vor Probleme zu stellen. Und wenn das mal gelang, war Pavlenka zur Stelle. So meisterte der Keeper Schüsse von Marius Bülter (47.) und Rodrigo Zalazar (58.). Beim Lattentreffer durch Tom Krauß in der 64. Minute war den Bremern jedoch das Glück hold.

Schalke-Coach Reis wollte mit gleich drei Wechseln in der 75. Minute die Wende erzwingen – und bewies bei den Jokern van den Berg und Drexler ein glückliches Händchen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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