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Bundesliga: Klimawandel – Trainer Kovac will spätere Anstoßzeiten


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Revolution in der Bundeliga?
Ex-Bayern-Trainer fordert spätere Anstoßzeiten

Von t-online, flv

15.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1025656282Vergrößern des BildesWolfsburgs Trainer Niko Kovac im Gespräch mit seinem Union-Kollegen Urs Fischer. (Quelle: IMAGO/Matthias Koch)
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Die Erderwärmung macht auch vor der Bundesliga nicht Halt. Daher bringt Niko Kovac für die Sommermonate neue Anstoßtermine ins Spiel. Der Trainer vom kommenden Gegner pflichtet ihm bei.

Die Auswirkungen des Klimawandels sind überall zu spüren. Auch im Profifußball. Weil er sich deshalb um die Gesundheit der Spieler sorgt, spricht sich nun der erste Bundesliga-Trainer für neue Anstoßzeiten aus.

Niko Kovac, Trainer des VfL Wolfsburg und ehemaliger Coach beim FC Bayern, erklärte auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit Union Berlin am Samstag (15.30 Uhr im t-online-Liveticker), dass ihm die Hitze Sorgen bereite.

Kovac: "Man sollte dem Rechnung tragen"

"Wir sind alle im Klimawandel", sagte Kovac. "Dabei ist es sehr viel schwieriger um 15.30 Uhr zu spielen als um 18.00 Uhr oder 20.00 Uhr. In anderen Ligen, vor allem im Süden, wird vermehrt am Abend gespielt. Weil es für die Spieler einfacher ist. Und für die Zuschauer auch", so der 51-Jährige. Und weiter: "Man sagt in der heutigen Zeit, man soll ja nicht rausgehen, wenn es zu heiß ist und die Ozonwerte hoch sind." Die Spieler aber müssten Höchstleistungen bringen und auch die Fans würden "teilweise richtig bestrahlt".

Daher fordert der Ex-Bayern-Coach: Gerade im "August und September sollte man dem Rechnung tragen. Ab Oktober ist 15.30 Uhr richtig gut." Aktuell wird neben dem Freitagabendspiel am Samstag und Sonntag nur jeweils eine Partie in den frühen Abendstunden angepfiffen.

Union-Trainer Fischer: "Das war schon am Limit"

Ähnlich wie Kovac sieht es auch Urs Fischer von Wolfsburgs Gegner Union Berlin: "Es gab schon zwei, drei Spieltage, das war schon am Limit. Ich kann mir schon vorstellen bei über 30 Grad, dass das nicht gerade gesundheitsfördernd ist". Dennoch habe es trotz der hohen Temperaturen Spiele "mit Intensität, mit guten Aktionen" gegeben.

Fischer weiß als ehemaliger Schweizer Nationalspieler selbst, wie es ist, in der prallen Sonne zu spielen. "Ich hatte auch nicht so Spaß bei solchen Temperaturen", erinnerte sich der 57-Jährige an seine aktive Zeit und ergänzte: "Ich habe diese Abendspiele mit Flutlicht geliebt."

Und am Wochenende? Die Wetter-Vorhersage für die Partie zwischen dem VfL und dem Champions-League-Teilnehmer aus Köpenick lässt zwar keine komplette Hitze-Schlacht erwarten. Am Samstag rechnet man in Wolfsburg aber dennoch mit 26 Grad.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
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