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Borussia Mönchengladbach: Eberl verzeiht Favre den Abgang


"Wird nichts hängenbleiben"
Eberl verzeiht Favre den Hau-Ruck-Abgang

Von t-online
Aktualisiert am 29.09.2015Lesedauer: 2 Min.
Max Eberl will sich bei der Suche nach einem geeigneten Trainer Zeit lassen.Vergrößern des BildesMax Eberl will sich bei der Suche nach einem geeigneten Trainer Zeit lassen. (Quelle: Team 2/imago-images-bilder)
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Bei Borussia Mönchengladbach saß nach dem plötzlichen Rücktritt von Trainer Lucien Favre der Schock tief. Doch Manager Max Eberl hat dem Schweizer seinen unglücklichen Abgang verziehen und konzentriert sich nun auf die Suche nach einem geeigneten Ersatz. Eine Bewerbung konnte der 42-Jährige aber sofort ablehnen.

"Er hat es getan - aber das ändert nicht meine Meinung zu Favre. Da wird nichts hängenbleiben. Er hat hier eine phantastische Arbeit geleistet", kommentierte Eberl den Hau-Ruck-Abschied seines Coachs im Audi Star Talk bei Sky. "Ich weiß, die alten Zeiten waren noch erfolgreicher, aber in der jüngeren Vergangenheit war er der Trainer, der erwähnt werden muss."

Seit Favres Demission am 20. September hatten beide keinen Kontakt mehr. "Wir haben an eben diesem Sonntag alles besprochen", betonte Eberl. "Er hat diesen Schritt getan, er hat diesen Schritt gewählt. Ich habe gesagt, dass ich traurig und tief enttäuscht war. Es ändert aber in meiner Auffassung zu Lucien Favre nichts. Er ist ein großartiger Trainer, ein großartiger Mensch, der eben seinen Weg geht."

Der ehemalige Gladbach-Spieler würde Favre wieder einstellen und gönnt dem Schweizer eine neue Arbeitsstelle: "Wenn ich Manager eines anderen Vereins wäre, dann würde ich mich mit Lucien Favre beschäftigen. Er kann - und das hat er nicht nur bei uns, sondern auch bei Hertha BSC Berlin eindrucksvoll nachgewiesen - großartig mit Mannschaften arbeiten."

"Keine leichte Aufgabe"

André Schubert, der notgedrungen von Gladbachs U23 auf den Chefposten gewechselt war, soll aber auch nach zwei Siegen nur eine Übergangslösung bleiben. "Ich habe ihm gesagt, dass ich einen Trainer suche. André ist absolut bundesligatauglich. Er leistet sehr gute Arbeit. Aber es gibt eine klare Absprache", bekräftigte Eberl.

Schubert verschafft der Führungsetage Zeit. Kann die Mannschaft unter ihm weiter Punkte holen, fällt der Druck von Eberl und Co. ab, im Eilverfahren eine neue Lösung finden zu müssen. "Keine leichte Aufgabe", sagte der Sportdirektor. "Wir haben Favre verloren. Da musst du erst einmal einen finden in der Qualitätsklasse."

Kuriose Bewerbung

Trotz der hohen Ansprüche haben die Gladbacher schon einen geeigneten Kandidaten im Auge. Angeblich soll Augsburg-Coach Markus Weinzierl der Wunschkandidat sein. Doch Eberl wollte ein mögliches Interesse nicht bestätigen: "Wir verstehen uns sehr gut. Wir kennen uns noch von früher aus der Bayern-Auswahl. Aber er ist bei Augsburg unter Vertrag. Ich habe Respekt vor diesem Verein. Deshalb mag ich das nicht, mich zu solchen Dingen zu äußern."

Zu einem Bewerber konnte der gebürtige Niederbayer dagegen gleich Stellung beziehen: "Ein Trainer aus der Kreisliga A hat mir geschrieben, dass er es auch gerne mal probieren würde. Der kriegt natürlich eine Absage."

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