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Uli Hoeneß: "Müssen uns abheben von den anderen Klubs"


FCB zurück zum "Mia san mia"
Hoeneß: "Müssen uns abheben von den anderen Klubs"

Von t-online, sid
Aktualisiert am 10.12.2016Lesedauer: 2 Min.
Uli Hoeneß will, dass der FC Bayern ein emotionaler Verein bleibt.Vergrößern des BildesUli Hoeneß will, dass der FC Bayern ein emotionaler Verein bleibt. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
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Zurück zum "Mia san mia": Uli Hoeneß will Bayern München nach seiner Rückkehr ins Präsidentenamt wieder das frühere Selbstverständnis und die alte Mentalität vermitteln.

"Ich denke, dass ich sehr viele Dinge, die ich vorher gemacht habe, jetzt wieder zurück bringen muss. Sehr emotional sein und dabei helfen, diesen Verein abzuheben von den anderen", sagte Hoeneß der "Bild"-Zeitung.

"Wirtschaftlich vernünftig, aber auch emotional"

Laut Hoeneß sei "der FC Bayern etwas ganz anderes als die anderen großen Klubs in Europa, die natürlich sehr große Geldmaschinen geworden sind, die alles dem wirtschaftlichen Zwang unterwerfen". Geld spiele natürlich auch eine große Rolle, sei aber nicht alles: "Wir müssen weiterhin dieser andere Fußballklub sein. Wirtschaftlich vernünftig, aber auch sehr emotional. Dazu will ich meinen Beitrag leisten, da sehe ich ein riesiges Betätigungsfeld für mich", sagte der 64-Jährige.

Auch für die Fans da sein

Man müsse, so Hoeneß weiter, den Spagat zwischen Geld und Herz finden. "Weil ich beim FC Bayern e. V. und der AG – ich denke schon, dass ich Aufsichtsratsvorsitzender werde – dann natürlich auch mit Geld zu tun habe. Aber das Geld in Verbindung mit der Bereitschaft, die Belange der Fans zu berücksichtigen, das ist es. Ich lese jeden Brief von jedem Fan durch."

Auch über seine schwierige Zeit im Gefängnis sprach Hoeneß. "Das hat mich noch mal mehr sensibilisiert. Dass viele Jungs im Gefängnis überhaupt keine Perspektive haben. Ich hatte eine klare Perspektive und habe eine Familie", erzählte er: "Ich habe Tag und Nacht darüber nachgedacht, wie ich die Zeit sinnvoll gestalten kann. Sinnvoll gestalten heißt: anderen helfen. Jemand aus der Gefängnisleitung hat mir am Schluss gesagt: 'Sie werden der erste Gefangene sein, der hier rausgeht und einen Fanklub bei den Beamten und bei den Mitgefangenen hat.‘ Das war ein großes Kompliment."

Hoeneß war Ende November auf der Jahreshauptversammlung des deutschen Rekordmeisters erneut zum Präsidenten gewählt worden. Sein Amt hatte er nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung zu dreieinhalb Jahren Haft im März 2014 aufgegeben. Im Februar 2016 war Hoeneß vorzeitig aus der Haft entlassen worden.

"Ich kann jetzt nach vorne blicken"

Angesichts seiner Wahl sagte Hoeneß: "Ich spüre eine große Erleichterung. Weil ich in den Wochen vor der Wahl doch ein bisschen unruhig war. Und dann war ich natürlich total happy. Nicht nur über das Wahlergebnis, sondern auch über die Art und Weise, wie die Leute gejubelt und mich wieder aufgenommen haben in die Bayern-Familie. Es ist jetzt etwas abgeschlossen, und ich kann wirklich nach vorne blicken."

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