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RB Leipzig: Ralf Rangnick verteidigt umstrittenes Modell


"Altmodisch und überholt"
Ralf Rangnick verteidigt RB Leipzigs Mitgliedermodell

Von sid
Aktualisiert am 14.12.2016Lesedauer: 2 Min.
Für Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick ist die Zahl der Mitglieder irrelevant.Vergrößern des BildesFür Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick ist die Zahl der Mitglieder irrelevant. (Quelle: Christian Schroedter/imago-images-bilder)
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RB Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick hat erneut das umstrittene Mitgliedermodell des Klubs verteidigt. "Ich denke, die Zahl der Mitglieder eines Klubs ist irrelevant. Dieses Konzept ist meiner Meinung nach altmodisch und überholt", sagte Rangnick nach Angaben der Deutschen Welle bei einem Medientreffen in Leipzig.

Borussia Dortmund habe 150.000 Mitglieder, "aber auf die strategische Ausrichtung des Klubs haben sie keinerlei Einfluss. Ich interessiere mich mehr für die Anzahl von Fans bei Heim- und Auswärtsspielen", sagte Rangnick: "Denken Sie etwa, Porsche, Mercedes oder DHL würden ihre Anteilseigner vor jeder Entscheidung nach ihrer Meinung fragen? Dasselbe gilt für den Fußball. Wichtig ist, die richtigen Leute an Bord zu haben die die richtige Entscheidung für den Klub treffen."

Die "Roten Bullen" profitieren stark von der finanziellen Unterstützung des Getränke-Großhändlers Dietrich Mateschitz. Zudem begrenzen sie durch eine umstrittene Mitglieder-Politik mit Jahresbeiträgen von bis zu 1000 Euro den Einfluss von außen. Ein Stimmrecht erhält ein sogenanntes Fördermitglied jedoch auch nach Zahlung des Höchstbetrags nicht. Gemeldet sind im Klub laut Aussage des Vorstandsvorsitzenden Oliver Mintzlaff im März 2016 nur 17 stimmberechtigte Mitglieder.

Was bedeutet Tradition? "Nichts"

Rangnick glaubt, dass RBL früher oder später akzeptiert werden wird. "Der Klub ist doch erst 2009 gegründet worden, ist also der jüngste Verein in Deutschland. Natürlich mögen uns deshalb andere Klubs nicht", sagte der 58-Jährige. Auf die Frage, was Tradition für ihn bedeute, antwortete er: "Wenn man nur die Asche der vergangenen Erfolge feiert - nichts."

RB hatte am Samstag die Tabellenführung in der Bundesliga durch eine 0:1-Niederlage beim FC Ingolstadt an Titelverteidiger Bayern München verloren.

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