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FC Bayern München: Salihamidzic soll Teamarzt Braun gefeuert haben


Brazzo knallhart?
Das steckt hinter dem Ärzte-Zoff bei Bayern

lr, t-online.de

Aktualisiert am 08.11.2017Lesedauer: 2 Min.
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Volker Braun ist nicht mehr Mannschaftsarzt des FC Bayern.Vergrößern des Bildes
Volker Braun ist nicht mehr Mannschaftsarzt des FC Bayern. (Quelle: ActionPictures/imago-images-bilder)

Hinter den Kulissen des FC Bayern München knirscht es gewaltig. Am Montag trennte sich der Rekordmeister vom Teamarzt. Jetzt kommt heraus: Es soll eine knallharte Entscheidung von Sportdirektor Salihamidzic gewesen sein.

Vom ersten Tag seiner Amtszeit an vor genau 100 Tagen steht der neue Sportdirektor Salihamidzic in München in der Kritik. Die Vorwürfe: Er habe keinerlei Erfahrung als Manager und könne nicht entschieden durchgreifen.

War alles ein Irrtum? Laut "Bild" soll "Brazzo", so Salihamidzics Spitzname, für den Rauswurf von Teamarzt Volker Braun am vergangenen Montag verantwortlich gewesen sein. Zum Streit zwischen Brazzo und Braun sei es demnach über die Diagnosen bei Jeromé Boateng und David Alaba gekommen. Beide klagten nach dem Sieg gegen den BVB (3:1) über muskuläre Probleme.

Braun ordnete daraufhin eine MRT-Untersuchung an und diagnostizierte laut "Bild" eine lange Ausfallzeit, möglicherweise sogar bis zum Ende der Hinrunde. Sportdirektor Salihamidzic soll misstrauisch gewesen sein und holte sich bei dem früheren Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt eine zweite Meinung ein. Sein Urteil: Beide laborieren nur an einer leichten Muskelverhärtung – und können sogar bedenkenlos zu ihren Nationalmannschaften reisen.

Salihamidzic soll Teamarzt Braun daraufhin zur Rede gestellt, laut "Bild" sogar angeschrien haben. Mit der Rückendeckung von Klub-Präsident Uli Hoeneß forcierte er den Rauswurf.

Tatsächlich war es nicht der erste Streit um die Arbeit des Doktors. Schon wegen der Verletzung von Manuel Neuer soll es intern mehrfach gekracht haben. Der Torhüter fehlt zum dritten Mal mit einem gebrochenen Fuß. Teamarzt und Torhüter vertrauten lange auf konservative Methoden. Statt einer Platte versuchten sie den gebrochenen Fuß mit einer kleineren Schraube zu stabilisieren. Neuer erlitt allerdings zwei Rückfälle, wieder brach der Fußknochen.

In einem Facebook-Post verteidigte der Torhüter zwar gestern seinen Ex-Arzt Braun: "Ihn trifft absolut keine Schuld." Doch das rettete ihm auch nicht mehr den Job...

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