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Mallorca: Stute zerstückelt – Mutmaßlicher Tierquäler wieder vor Gericht


Auf Mallorca
Stute zerstückelt: Mutmaßlicher Tierhasser erneut vor Gericht

Von t-online
Aktualisiert am 06.05.2025 - 07:51 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Hund hinter einem Gitter (Symbolbild): Auf Mallorca steht ein Mann wegen mutmaßlicher Tierquälerei vor Gericht.Vergrößern des Bildes
Ein Hund hinter einem Gitter (Symbolbild): Auf Mallorca steht ein Mann wegen mutmaßlicher Tierquälerei vor Gericht. (Quelle: wirestock_creators via imago-ima/imago-images-bilder)
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Schon 2021 stand er wegen mutmaßlicher Tiermisshandlung vor Gericht. Jetzt muss sich ein 65-Jähriger wegen des grausamen Todes eines Hundes verantworten.

Ein Landwirt aus Pollença auf Mallorca muss sich erneut wegen Tierquälerei vor Gericht verantworten. Das berichtet die spanische Tageszeitung "Ultima Hora". Die Staatsanwaltschaft fordert eine Haftstrafe von einem Jahr und acht Monaten sowie ein Berufsverbot von dreieinhalb Jahren im Bereich der Tierhaltung.

Laut Anklage soll der 65-Jährige im Frühjahr 2023 einen Border Collie auf seinem Landgut zwischen März und April an einem Zaun angebunden haben. Das Tier sei stark abgemagert gewesen, habe gerötete Augen und Hautabschürfungen aufgewiesen. Die Ermittler werteten diese Merkmale als Hinweise auf anhaltende Vernachlässigung.

Mann bat um Einschläferung seines Hundes

Eine Spezialeinheit der spanischen Nationalpolizei Guardia Civil, die auf Tier- und Umweltschutz spezialisiert ist, wurde auf den Fall aufmerksam und besuchte das Anwesen im Norden der Insel, wie die Zeitung weiter berichtet. Vor Ort bestätigte sich der schlechte Gesundheitszustand des Hundes. Die Beamten forderten den Landwirt auf, den Hund umgehend tierärztlich untersuchen zu lassen und ein entsprechendes Gutachten vorzulegen.

Im Mai 2023 brachte der Landwirt den Hund zu einem Tierarzt. Laut Bericht fand jedoch keine medizinische Untersuchung statt. Stattdessen habe der Mann angegeben, der Hund leide an Leishmaniose – einer durch Sandmücken übertragenen Krankheit – und bat um die Einschläferung des Tieres.

Angeklagter soll Stute mit Axt erschlagen haben – Freispruch

Der Fall erinnert an einen zurückliegenden Vorwurf gegen denselben Mann. Im Jahr 2021 war ihm vorgeworfen worden, eine verletzte Stute mit einer Axt erschlagen und drei Beine abgetrennt zu haben. Das Tier hatte sich damals wohl in einem Bodengitter aus Metall verkeilt und versperrte so den Weg. Obwohl er keine Erfahrung im Schlachtwesen hatte, zog er die tote Stute anschließend mit einem Fahrzeug fort.

Der damals 61-Jährige hatte angegeben, er habe das Pferd von seinen Qualen erlösen wollen. Das Gericht sprach ihn später frei – ein Zeuge entlastete ihn mit der Aussage, er sei in dieser Situation nervlich überfordert gewesen.

Verwendete Quellen
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