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Bayern-Trainer überrascht auf PK: Macht Jupp Heynckes doch weiter?


Bayern-Trainer überrascht auf PK
Spektakuläre Wende: Macht Jupp Heynckes doch weiter?

Von sid, t-online, dd

Aktualisiert am 09.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Bayern-Trainer Jupp Heynckes: Der 72-Jährige hatte im vergangenen Oktober Carlo Ancelotti abgelöst.Vergrößern des BildesBayern-Trainer Jupp Heynckes: Der 72-Jährige hatte im vergangenen Oktober Carlo Ancelotti abgelöst. (Quelle: imago-images-bilder)
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Bisher schien der Abschied des Trainers vom FC Bayern zum Saisonende beschlossene Sache – doch nun sorgte der 72-Jährige selbst für eine Überraschung.

Jupp Heynckes griff genervt zu seinem Wasserglas und nahm einen tiefen Zug. "Es geht immer darum", schimpfte der Trainer von Bayern München, für seine Verhältnisse recht giftig: "Das Wichtige für Sie ist nur: Wer ist der Trainer in der neuen Saison? Mein Gott!" Dann knallte er sein Glas vehement auf den Tisch. Doch die Nachfragen hatte der 72-Jährige während einer bemerkenswerten Pressekonferenz am Freitag selbst provoziert.

Dann der Paukenschlag: In der monatelangen Diskussion über seine Zukunft ließ Heynckes sich zur Überraschung vieler Beobachter wieder eine Hintertür offen. "Ich habe nie gesagt, dass ich am 30. Juni definitiv aufhöre. Haben Sie das von mir einmal gehört? Nein!", sagte er vor dem Duell mit dem Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). Und: "Ich kann Ihnen sagen, dass noch gar nichts entschieden ist."

Heynckes: "Dann liest sich vieles anders"

Es wäre eine spektakuläre Wende: Bisher hatte Heynckes stets betont, nur eine Vereinbarung bis Saisonende zu haben – und reagierte gereizt und entnervt, als Bayern-Präsident Uli Hoeneß mehrmals öffentlich um einen längeren Verbleib des Trainers warb. Zuletzt klagte er sogar: "Ich bin im Mai 73 Jahre alt, und dann so einen Job hier machen? Der ist sehr intensiv, und ich sage ehrlich: Das kostet Sie ein großes Stück Ihrer Lebensqualität."

Heynckes schien in mehreren Interviews sanft Thomas Tuchel in die Pole Position für seine Nachfolge zu schieben. Nun aber dementierte er, direkte Empfehlungen ausgesprochen zu haben. "Was ich über die Trainer gesagt habe, war meine Wertschätzung" sagte er, und: "Wenn man aus dem Kontext Dinge herausnimmt, dann liest sich vieles anders."

Heynckes wollte eigentlich nur Übergangstrainer sein

Zuletzt war auch Christian Streich vom SC Freiburg in den Genuss einer intensiven Heynckes-Lobrede gekommen. Schon brodelten Gerüchte. "Ich vertrete meine Meinung", betonte Heynckes nun, "wenn das ein großes Echo erzeugt, ist mir das wurscht."

Zuvor hatte er der "tz" und dem "Münchner Merkur" in einem Interview geschildert: "Ich habe von einem möglichen Nachfolger gesprochen, nicht von einem Zeitpunkt der Nachfolge." Ergo: nicht unbedingt vom 30. Juni, an dem sein Vertrag ausläuft. Heynckes hatte das Amt nach der Trennung von Carlo Ancelotti mit der Maßgabe übernommen, es bis zum Saisonende auszuüben. Sollte er, der Übergangstrainer, also doch weitermachen?

Verwendete Quellen
  • sid
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