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Bayern-Talent Evina: Der nächste Franck für die Außenbahn


Bayern-Talent Evina fällt auf
Der nächste Franck für die Außenbahn

Von t-online, BZU

06.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Franck Evina: Der Außenstürmer (r.) durfte auch gegen Köln von Beginn an ran.Vergrößern des BildesFranck Evina: Der Außenstürmer (r.) durfte auch gegen Köln von Beginn an ran. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
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Anders als gegen Frankfurt verzichtete Jupp Heynckes gegen Köln auf die große Rotation. Nur einer der unbekannten Youngster schaffte es erneut in die Startelf: Franck Evina.

Mai, Dorsch, Shabani, Evina. Gegen Eintracht Frankfurt setzte Jupp Heynckes vor einer Woche auf vier Jugendspieler, um einige Stars aus der ersten Reihe zu schonen. Gegen den 1. FC Köln musste niemand mehr geschont werden, schließlich steht keine englische Woche an und die Spieler sollen den Rhythmus vor dem wichtigen Pokalfinale am 19. Mai nicht verlieren.

Mutig, aber erfolglos

So standen gegen Köln auch wieder Kimmich, Lewandowski, Müller und Co. von Beginn an auf dem Platz. Mitten unter die Spieler der ersten Garde mischte sich auch Franck Evina, der bei Bayern auf der linken Außenbahn begann. Auch wenn Namensvetter Ribéry zu Hause in München blieb, hatte Heynckes prominente Alternativen auf der Bank.

Mit Tolisso und Thiago saßen zwei Akteure fürs Mittelfeldzentrum auf der Bank, James hätte nach links ausweichen können. Auch Sandro Wagner als potenzielle zweite Spitze wäre eine Option gewesen. Doch Heynckes vertraute Evina, wollte ihm eine weitere Chance geben.

Mutig spielte der 17-Jährige auf, mischte fleißig in der Offensive mit. Er blieb in seinen Dribblings oft erfolglos, scheiterte an dem erfahrenen Marcel Risse. Mit einem 0:1 ging es in die Pause, Heynckes musste reagieren. Er entschied sich dafür, Evina rauszunehmen und mit Thiago eine routiniertere Lösung zu bringen.

"Er ist ein super Junge"

Die Entscheidung, Evina auszuwechseln war jedoch keine gegen das junge Eigengewächs, sondern einfach für mehr Erfahrung im Spiel. Der "junge Franck" versteckte sich nicht und zeigte die richtige Einstellung. Kein Wunder, dass Sportdirektor Hasan Salihamidzic eine Verlängerung über 2019 hinaus anpeilt: "Er hat noch ein Jahr Vertrag und wir sind sicherlich daran interessiert, mit ihm zu verlängern. Er ist ein super Junge, hat Potenzial", sagte "Brazzo" letzte Woche.

Dieses Potenzial zeigte Evina in den Jugendmannschaften des FC Bayern zuhauf. Erst mit 14 kam er zum Rekordmeister, spielte sich aber schnell in den Vordergrund. In der Saison 2016/17 schoss er mit 22 Toren die B-Junioren der Bayern zur Deutschen Meisterschaft. Plötzlich stand er im Sommer in Testspielen für die Profis auf dem Platz, ehe es anschließend zur U19 ging. Auch dort fiel Evina positiv auf und empfahl sich für die Regionalliga-Mannschaft, wo er in 16 Einsätzen zwei Treffer erzielte und sechs weitere vorbereitete.

Für Heynckes ein noch unbekanntes Gesicht

So kam er schlussendlich in den Profi-Kader für das Spiel gegen Eintracht Frankfurt letzte Woche. Jupp Heynckes kannte ihn dabei noch gar nicht. "Den haben sie die ganze Zeit vor mir versteckt", sagte der Bayern-Trainer mit einem Schmunzeln nach Evinas Debüt.

Am letzten Spieltag gegen den VfB Stuttgart muss sich das Eigengewächs wohl mit der Bank zufrieden geben, denn ein fitter Franck Ribéry soll seine Form fürs Pokalfinale behalten. Doch langfristig hat Evina keine schlechten Karten. Schließlich sucht Bayern dringend Außenstürmer, da die "Robbery" bekanntlich im Spätherbst ihrer Karrieren sind. Und Evinas Vorname stimmt schon einmal.

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