Gladbach springt auf Platz vier Leipzig schießt Stuttgart tiefer in die Krise
Fünf Spiele, kein Sieg. Die Lage für den VfB Stuttgart wird immer prekärer. Auch Frankfurt muss langsam zittern. Die Hessen verloren in Gladbach und stehen nun auf Platz 15.
RB Leipzig hat seinen Aufwärtstrend in der Bundesliga fortgesetzt. Die Elf von Trainer Ralf Rangnick gewann gegen den VfB Stuttgart völlig verdient mit 2:0 (1:0) und richtet den Blick in der Tabelle nach sieben Punkten aus den letzten drei Spielen wieder nach oben. Kapitän Willi Orban per Abstauber (45.+1) und Jean-Kevin Augustin (80.), der nach seiner Suspendierung begnadigt worden war, erzielten die Tore.
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Der VfB Stuttgart wartet hingegen nach fünf Spielen weiterhin auf den ersten Sieg in der neuen Saison. Die Mannschaft von Trainer Tayfun Korkut zeigte phasenweise eine äußerst harmlose Vorstellung und befindet sich mit nur zwei Punkten weiter im Tabellenkeller.
Plea führt Gladbach zum Sieg
Angeführt von Rekordeinkauf Alassane Plea hat Borussia Mönchengladbach den sechsten Heimsieg in Folge gefeiert und die Sorgen bei Pokalsieger Eintracht Frankfurt vergrößert. Die Fohlen gewannen eine muntere Begegnung verdient mit 3:1 (0:0) und hielten den Anschluss an die Spitzengruppe. Die harmlosen Gäste stehen nach fünf Spieltagen dagegen so schlecht da wie zuletzt in der Abstiegssaison 2010/2011.
Der für 23 Millionen Euro aus Nizza geholte Plea (56.), Thorgan Hazard (65.) und Nico Elvedi (85.) trafen für die Borussia, die seit dem 18. Februar vor eigenem Publikum ungeschlagen ist. Mehr als die jetzigen zehn Zähler hatte Gladbach zu diesem Zeitpunkt zuletzt in der Meistersaison 1976/1977 auf dem Konto. Frankfurt kam durch WM-Held Ante Rebic (74.) nur noch zum Anschlusstreffer und fiel nach der insgesamt enttäuschenden Leistung mit nur vier Punkten weiter zurück.
Nullnummer in Mainz – Wolfsburg erneut ohne Sieg
Trostlose Kulisse, trostloses Spiel: Der FSV Mainz 05 und der VfL Wolfsburg haben sich in einer schwachen Partie am Mittwochabend 0:0 getrennt. Vor nur 19.205 Zuschauern in der Mainzer Arena gab es am Ende das Standardergebnis der Begegnung, nunmehr sieben der letzten acht Duelle endeten Unentschieden. Mit jeweils acht Punkten behaupten sich dennoch beide Klubs im oberen Tabellendrittel.
Schon in der spielerisch dürftigen Anfangsphase blieb auf beiden Seiten vieles Stückwerk. So dauerte es fast eine Viertelstunde bis zur ersten Torannäherung. Josip Brekalo (12.) testete den Mainzer Torwart Florian Müller mit einem Distanzschuss. Der FSV fand auf der Gegenseite noch viel seltener Lücken im kompakten Wolfsburger Defensivverbund, etliche ideenlose lange Bälle waren die Folge.
- sid
- dpa