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BVB-Boss "Aki" Watzke spricht über einen möglichen Nachfolger


BVB-Geschäftsführer
Watzke nennt vier mögliche Nachfolger

Von sid
31.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Besitzt bei Borussia Dortmund noch einen Vertrag bis 2022: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke.Vergrößern des BildesBesitzt bei Borussia Dortmund noch einen Vertrag bis 2022: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. (Quelle: Kirchner-Media/imago-images-bilder)
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BVB-Boss Hans-Joachim Watzke wünscht sich für seine Position bei Borussia Dortmund einen Nachfolger mit Stallgeruch. Auch ein Ex-BVB-Kapitän spielt dabei eine Rolle.

Hans-Joachim Watzke, seit Februar 2005 Geschäftsführer bei Borussia Dortmund, besitzt beim Tabellenführer der Bundesliga noch einen Vertrag bis 2022. Dennoch macht sich der 59-Jährige bereits Gedanken über die Zeit danach. "Ich bekomme erst mit 66 Jahren und acht Monaten Rente", verriet er mit einem Schmunzeln auf dem Sport-und Business-Kongress SPOBIS in Düsseldorf.

Er habe sich schon mit dem Thema Ruhestand beschäftigt, seine Gedankengänge blieben aber noch geheim. Sein Nachfolger müsse den nötigen "Stallgeruch", aber auch "die nötige Führungsstärke und Kompetenz" haben: "Einen völlig Verblödeten zu nehmen, nur weil der bei uns 15 Jahre gespielt hat, das geht auch nicht." Als Kandidaten für die Spitzenposition zählte er Sportdirektor Michael Zorc, Lizenzspieler-Chef und Ex-Kapitän Sebastian Kehl, Berater Matthias Sammer und Nachwuchschef Lars Ricken auf.

Watzke: "Bayern hat noch gute Chancen, Meister zu werden"

Grundsätzlich habe er großes Vertrauen in seine engsten Mitarbeiter beim BVB. Es sei richtig und auch zukunftsweisend, die Verantwortung auf viele Schultern zu verteilen. Die neue Führungskonstellation beim BVB trage zum positiven Erscheinungsbild und Erfolg des achtmaligen Meisters bei. Der Sechs-Punkte-Vorsprung des Tabellenführers auf Titelverteidiger und Rekordchampion Bayern München sei aber 15 Spieltage vor Saisonschluss kein Ruhekissen.

"Bayern hat noch gute Chancen, deutscher Meister zu werden", sagte Watzke und stellte dem größten Konkurrenten ein gutes Zeugnis aus: "Sie haben in der Vergangenheit das Meiste richtig gemacht." Außerdem sprach sich Watzke noch einmal klar für die 50+1-Regel in der Bundesliga und gegen amerikanische oder britische Verhältnisse aus.

"Ich will kein englisches Modell, wo die Eintrittspreise durch Investoren, die nicht alle lupenreine Demokraten sind, so nach oben getrieben werden und sich die Fans dann keine Tickets mehr leisten können." Zudem wolle er auch kein Franchise-System ohne Auf- und Abstieg wie in Übersee: "Ich möchte, dass in Deutschland der Fußball im Mittelpunkt steht und stehe hinter unser unserem basisdemokratischen Modell. Wir sind alles stolze Vereine mit historischem Hintergrund."


Man müsse aber auch immer die Fans mit ins Boot holen und sie als Regulator ernst nehmen. Die größte Gefahr für den Fußball sei, den Kontakt zur Basis zur verlieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen sid und dpa
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