15 Spiele ohne Sieg Nürnberg wirft Trainer Köllner raus – Clublegende übernimmt
Der Club zieht einen Schlussstrich und entlässt nach Manager Andreas Bornemann auch Trainer Michael Köllner. Interimscoach wird eine Vereinslegende.
Der stark abstiegsgefährdete 1. FC Nürnberg hat wenige Stunden nach der Trennung von Sportvorstand Andreas Bornemann auch seinen Trainer Michael Köllner entlassen. Wie der Club am Dienstag mitteilte, werden zunächst Vereinslegende Marek Mintal und der bisherige Co-Trainer Boris Schommers das Schlusslicht der Fußball-Bundesliga als Interminsduo übernehmen.
Der 49-jährige Köllner hatte mit Nürnberg zuletzt 15 Bundesliga-Spiele in Serie nicht gewonnen, in den letzten neun Pflichtspielen gab es acht Niederlagen. Der Club ist mit zwölf Punkten nach 21 Spielen Tabellenletzter, liegt aber nur drei Zähler hinter dem Relegationsplatz.
"Aufstieg sportlich große Herausforderung"
"Wirtschaftlich war der Aufstieg wichtig, sportlich bedeutete er aber eine sehr große Herausforderung", sagte Aufsichtsratssprecher Dr. Thomas Grethlein auf der Pressekonferenz am Dienstag.
Köllner hatte den Club am 7. März 2017 von Alois Schwartz übernommen. In der Spielzeit 2017/18 hatte er die Nürnberger zum achten Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte geführt.
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Auch zur Entlassung von Bornemann äußerte sich Grethlein. "Obwohl wir in den Jahren regelmäßig sportliche Substanz verloren haben, sind wir aufgestiegen. Insofern sind wir Herr Bornemann sehr dankbar, dass er diesen schwierigen Weg mit uns gegangen ist", so der 60-Jährige.
- Nachrichtenagentur sid
- Mitteilung des 1. FC Nürnberg