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VfB Stuttgart gelingt gegen Gladbach der Befreiungsschlag


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Stuttgart gelingt gegen Gladbach der Befreiungsschlag

Von sid
27.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Sieg im ersten Spiel: Stuttgarts Interimstrainer Nico Willig (l.) und sein Assistent Francisco Vaz.Vergrößern des BildesSieg im ersten Spiel: Stuttgarts Interimstrainer Nico Willig (l.) und sein Assistent Francisco Vaz. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa-bilder)
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Der VfB Stuttgart hat beim Debüt von Interimstrainer Nico Willig erstmals nach sieben Spielen wieder gewonnen. Gegen Gladbach ließen die Schwaben allerdings zahlreiche Chancen liegen.

Interimstrainer Nico Willig hat dem VfB Stuttgart mit einem Überraschungserfolg im Bundesliga-Abstiegskampf neues Leben eingehaucht. Die Schwaben erkämpften sich beim Traumdebüt des bisherigen U19-Coaches mit dem 1:0 (0:0) gegen Champions-League-Aspirant Borussia Mönchengladbach den ersten Sieg seit acht Wochen. Während der deutlich verbesserte VfB Relegationsplatz 16 festigte, ist die Königsklasse für enttäuschende Gladbacher weiter in die Ferne gerückt.

56.730 Zuschauern in Stuttgart

"Er hat viele Gespräche geführt und schnell einen Matchplan gefunden", sagte Thomas Hitzlsperger bei Sky über Willig: "Wir haben das am Ende erkämpft und sind überglücklich." Der Sportvorstand betonte aber auch: "Wir sind immer noch auf dem Relegationsplatz. Wenn wir so weitermachen, ist es gut, der erste Schritt ist getan."

Vor 56.730 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena sicherte Anastasios Donis dem mutig-aggressiven VfB mit seinem Tor (56.) den wichtigen Dreier. Es war der erste seit dem 5:1 gegen Konkurrent Hannover 96 am 3. März.

Fünf Neue in der VfB-Startelf

Willig gab vor der Begegnung bei Sky zu, dass sein Puls erhöht sei, das aber auch bei der U19 vor jedem Spiel der Fall gewesen war. "Das Gras ist gleich grün, es sind auch nur 22 Spieler, und der Ball ist genau so groß", sagte er. Doch die VfB-Startelf sah ganz anders aus als zuletzt: Willig brachte nach dem 0:6 in Augsburg, das seinen Vorgänger Markus Weinzierl das Amt gekostet hatte, gleich fünf Neue.

Stürmer Mario Gomez saß nur auf der Bank, Willig wollte dennoch "ständige Angriffsbereitschaft" sehen. Andreas Beck gab schon nach 32 Sekunden den ersten Torschuss ab, doch die erste Großchance gehörte den Gästen: Nach einem Fehlpass im Aufbau stürmten gleich drei Gladbacher alleine auf VfB-Torwart Ron-Robert Zieler zu, der in seinem 250. Bundesliga-Spiel stark gegen Alassane Plea parierte (4.).

Castro und Beck vergeben Chancen

Wie kritisch die Lage beim VfB ist, machte die fehlende Unterstützung durch die Ultras deutlich. Stattdessen zeigten sie ein Banner mit der Aufschrift: "Verdient euch diese Kurve!" Erst als das vermeintliche 1:0 durch Daniel Didavi (21.) wegen eines Fouls des Stuttgarters an Patrick Herrmann (zurecht) keine Anerkennung fand, starteten die Fans ihre Gesänge – aber nur vorübergehend.

Der Auftritt ihrer Lieblinge war engagiert, sie führten die Zweikämpfe mit dem nötigen Willen. Nach vorne ging es wie von Willig gefordert mit mehr Tempo, der Trainer begleitete den Sturm und Drang mit gestenreichem Coaching. Gonzalo Castro (22.) und Beck (44.) vergaben gute Chancen.


Gladbach setzte Stuttgarts Fußball mit Herz seine spielerische Klasse entgegen, spielte seine offensiven Stärken wegen vieler Schlampereien im Passspiel aber zu selten aus. In der zweiten Hälfte agierte bis zur Führung nur der VfB, Donis traf den Pfosten (53.). Nach einer unfreiwilligen Kopfballvorlage von Gladbachs Nico Elvedi glückte ihm schließlich sein vierter Saisontreffer. Auch nach dem Rückstand strahlten die Gäste wenig Gefahr aus und präsentierten sich alles andere als reif für die Königsklasse. Die einzige Chance vergab Plea (76.) per Kopfball.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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