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Bundesliga knackt eigene Rekordmarke – Hertha weltweite Nummer Eins


Bilanz der Wintertransfers
Bundesliga knackt Rekordmarke – Hertha weltweit Nummer Eins

Von dpa, t-online, sid, ak

31.01.2020Lesedauer: 3 Min.
Drei prominente Winterneuzugänge: Krzysztof Piatek (v. l., Hertha BSC), Erling Haaland (Borussia Dortmund) und Dani Olmo (RB Leipzig).Vergrößern des BildesDrei prominente Winterneuzugänge: Krzysztof Piatek (v. l., Hertha BSC), Erling Haaland (Borussia Dortmund) und Dani Olmo (RB Leipzig). (Quelle: imago-images-bilder)
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Nie zuvor gaben die Bundesliga-Klubs im Winter mehr Geld für neue Spieler aus. Spitzenreiter ist Hertha. Dank eines Investors ist der Klub sogar weltweit führend. Die größten Coups landete aber ein anderer Klub.

In den letzten Stunden der Wintertransfer-Periode ging es noch einmal turbulent zu. Borussia Dortmund verkündete die Verpflichtung von Nationalspieler Emre Can. Auch Ligakonkurrent Bayer Leverkusen verstärkte sich, nämlich mit dem Innenverteidiger Edmond Tapsoba vom portugiesischen Klub Vitoria Guimaraes. Für den 20 Jahre alten Nationalspieler aus Burkina Faso zahlen die Rheinländer geschätzte 18 Millionen Euro.

Auf den letzten Drücker holten die abstiegsbedrohten Bremer Stürmer Davie Selke aus Berlin an die Weser zurück. Zunächst nur auf Leihbasis, ehe im Sommer kolportierte zehn Millionen Euro fällig werden. Dafür schnappte sich Hertha BSC den Brasilianer Matheus Cunha von Tabellenführer RB Leipzig, der dem Vernehmen nach rund 18 Millionen Euro kosten soll. In Stefan Ilsanker (zu Eintracht Frankfurt) gaben die Sachsen einen weiteren Profi ab – bereits den sechsten in diesem Winter.

Bundesliga knackt eigene Bestmarke

Spitze unter den 18 Bundesligisten bei den Ausgaben sind aber nicht der BVB oder Tabellenführer Leipzig, der mit dem Spanier Dani Olmo von Dinamo Zagreb nur einen neuen Profi holte. Den Titel des Winterwechsel-Meisters sicherte sich dieses Mal unangefochten Hertha BSC mit mit dem umtriebigen Trainer Jürgen Klinsmann.

Dank den Millionen von Großinvestor Lars Windhorst schlug der Hauptstadtklub auf dem als schwierig geltenden Transfermarkt im Januar kräftig zu: Für die vier Profis Santiago Ascacibar (VfB Stuttgart/zwölf Millionen Euro), Lucas Tousart (Olympique Lyon/24 Millionen Euro), der auf Leihbasis jedoch noch ein halbes Jahr beim französischen Spitzenclub bleibt, sowie Krzysztof Piatek (AC Mailand/23 Millionen Euro) und Cunha (18 Millionen Euro) blätterte Hertha fast 80 Millionen Euro hin und ist damit die unangefochtene Nummer eins vor Leverkusen (35 Millionen Euro), Dortmund und 1899 Hoffenheim (je 21 Millionen Euro). Mit dieser Summe liegen die Berliner sogar weltweit vorne. Weder Manchester United (55 Millionen Euro), noch Real Madrid (30 Millionen Euro) oder Juventus Turin (35 Millionen Euro) investierten im Winter derart viel.

Insgesamt trieb die Hertha die Gesamt-Ausgaben im deutschen Oberhaus auf die Winter-Rekordmarke von mehr als 190 Millionen Euro. Demgegenüber stehen nach Berechnungen der Deutschen Presse-Agentur Einnahmen von knapp 80 Millionen Euro, wobei die Ablösesummen zum Teil auf Schätzungen beruhen.

"Wir haben enorme Qualität im Kader"

Der deutsche Rekordmeister FC Bayern München sah dagegen keinen großen Bedarf und lieh lediglich den jungen Rechtsverteidiger Alvaro Odriozola von Real Madrid aus. "Wir haben enorme Qualität im Kader und ich bin froh, dass ich diese Spieler zur Verfügung habe und alles andere ist Sache von Borussia Dortmund oder wem auch immer", so Flick weiter.

Defensiv-Allrounder Can wird vom BVB zunächst von Juventus Turin bis zum Saisonende ausgeliehen, ehe im Sommer eine Kaufverpflichtung über etwa 25 Millionen Euro greift. Vor allem Cans Vielseitigkeit verleitete die Borussia zu einem weiteren Griff in die Klubkasse. Schließlich genügte die zuweilen wackelige Defensive nicht den höchsten Ansprüchen.

Im Titelkampf könnte dem erfahrenen 26 Jahre alten Nationalspieler einen Schlüsselrolle zukommen, zumal in Julian Weigl (Benfica Lissabon/20 Millionen Euro) ein Defensivspieler den Revierklub verließ. Mit den rund 25 Millionen Euro durch den Verkauf des spanischen Angreifers Paco Alcácer an den FC Villarreal hatte der BVB zuvor weitere Voraussetzungen für den zweiten großen Transfer-Coup nach Stürmer Erling Haaland (RB Salzburg/20 Millionen Euro) geschaffen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, sid
  • Klubprofile auf Transfermarkt.de
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