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Bundesliga: FC Bayern schlägt Bayer 04 Leverkusen deutlich


Bundesliga-Topspiel
"Eiskalt": FC Bayern schlägt Leverkusen deutlich

Von sid
Aktualisiert am 06.06.2020Lesedauer: 3 Min.
Leon Goretzka: Der Mittelfeldakteur brillierte einmal mehr mit einer starken Leistung.Vergrößern des BildesLeon Goretzka: Der Mittelfeldakteur brillierte einmal mehr mit einer starken Leistung. (Quelle: Poolfoto/Reuters-bilder)
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Der FC Bayern hat einen großen Schritt in Richtung 30. Meisterschaft gemacht. Die Münchner siegten auswärts deutlich gegen Bayer Leverkusen. Dabei fing die Partie für die Werkself erfreulich an.

Bayern München marschiert unaufhaltsam seiner achten deutschen Meisterschaft in Serie entgegen: Das Team von Trainer Hansi Flick gewann nach einer weiteren beeindruckenden Vorstellung das Spitzenspiel bei Bayer Leverkusen verdient mit 4:2 (3:1) und dürfte sich die Schale kaum noch entreißen lassen. Der Rekordtitelträger benötigt auf dem Weg zu seiner 30. Meisterschaft nur noch maximal zwei Siege aus vier Partien, mit Borussia Mönchengladbach wartet dabei nur noch ein Topteam.

Dank der Treffer von Kingsley Coman (27.), Leon Goretzka (42.), Serge Gnabry (45.) und Robert Lewandowski (66.) lösten die Bayern die wohl schwerste verbliebene Aufgabe im Saisonendspurt in meisterlicher Manier. Lucas Alario (9., nach Videobeweis) hatte die ohne ihren angeschlagenen und von Bayern umworbenen Topstar Kai Havertz angetretene Werkself früh in Führung gebracht. Der erst 17-jährige Florian Wirtz (89.) sorgte mit seinem ersten Bundesligator für den Endstand.

Der FCB wahrte damit auch im fünften Spiel nach dem Restart seine weiße Weste und feierte insgesamt den neunten Sieg in Serie in der Bundesliga. Zudem nahm der Rekordchampion Revanche für das 1:2 im Hinspiel.

Rückschlag für Leverkusens Traum von der Champions League

Für Leverkusen war die erst zweite Pleite in den letzten 15 Pflichtspielen im Kampf um die Champions League zwar ein Rückschlag, aufgrund der überraschenden Niederlage von Borussia Mönchengladbach am Freitag (0:1 in Freiburg) aber zu verschmerzen.

Bayer-Trainer Peter Bosz hatte sich vor der Partie als Fan des Tabellenführers geoutet. "Ich genieße, wie Bayern spielt", sagte der Niederländer: "Das ist etwas für Fußball-Liebhaber. Das ist, wie Fußball gespielt werden sollte." Am Ende wurde er in seiner Ansicht bestätigt, seine Schützlinge hatten keine Chance.

Daran änderte auch die Bayer-Führung nichts. Im weiteren Verlauf versuchten die Bayern die Werkself etwas rauszulocken und selbst zu kontern – mit Erfolg. Nach Ballverlust von Moussa Diaby traf Coman alleine vor Hradecky ins lange Eck, Goretzka vollendete aus 16 Metern einen Konter nach Eckball der Bosz-Elf.

Leverkusen mutig, aber harmlos – Bayern eiskalt

Die nun sehr hoch stehenden Gastgeber befanden sind in den letzten fünf Minuten vor der Pause im Tiefschlaf. So tauchte Gnabry innerhalb von 60 Sekunden gleich zweimal mutterseelenallein vor Hradecky auf und vollendete im zweiten Versuch per Lupfer. Bosz reagierte zur Pause mit einem Dreifachwechsel und einer Umstellung auf Viererkette, doch es half nur wenig.

Bis auf zwei harmlose Distanzschüsse von Diaby (48./63.) kamen die mutig nach vorne spielenden Rheinländer aber nicht zu Abschlüssen. Stattdessen ließ die Flick-Elf auf der Gegenseite zunächst durch Gnabry (64.) einen Hochkaräter liegen, ehe Lewandowski per Kopf sein 30. Saisontor erzielte. Bayer-Teenager Wirtz sorgte für den Schlusspunkt.

Der Torschütze zum wichtigen 2:1 aus Münchner Sicht, Leon Goretzka, sagte nach der Partie: "Es war ein gutes Spiel. Wir sind nicht gut reingekommmen, aber das ist das, was uns aktuell auszeichnet, dass wir dann auch zurück ins Spiel finden über den Kampf und über die Zweikämpfe. Gegen so eine starke Mannschaft musst du das Spiel erst einmal drehen, das haben wir gut gemacht."

Bayern-Kapitän Manuel Neuer begründete den Sieg mit der Mentalität der Mannschaft. "Klar, du bekommst nach neun Minuten das erste Gegentor, spielst natürlich gegen eine gute Mannschaft. Wolfsburg hat hier auch gewonnen, dementsprechend können wir das allemal. Wir haben das heute gezeigt und waren auch die bessere Mannschaft", sagte der Torhüter. "Wir haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen, aber dann haben wir eiskalt zugeschlagen."

Leverkusens Trainer Peter Bosz stellte konsterniert fest: "Wenn wir Bayern schlagen wollen, brauchen wir elf Spieler, die alle elf top sind. Leider haben wir heute zu viele Fehler gemacht."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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